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'''Arthur Nebe''' (* 13. November 1894 in Berlin; † vermutlich 3. März 1945 in Berlin-Plötzensee) war eine widersprüchliche Persönlichkeit: er war erstens ein bekannter Kriminalist und erfolgreicher Fahnder, zweitens ein nationalsozialistischer Gewaltverbrecher sowie drittens ein Mann | '''Arthur Nebe''' (* 13. November 1894 in Berlin; † vermutlich 3. März 1945 in Berlin-Plötzensee) war eine widersprüchliche Persönlichkeit: er war erstens ein bekannter Kriminalist und erfolgreicher Fahnder, zweitens ein nationalsozialistischer Gewaltverbrecher sowie drittens ein Mann des Widerstand gegen Hitler, als welcher er Anfang 1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. | ||
Im Ersten Weltkrieg, zu dem er sich nach Notabitur als Freiwilliger gemeldet hatte, trug er zwei Verwundungen davon. Am 1. April 1920 ging er als Kommissar-Anwärter zur Berliner Kripo. Von 1920 bis 1923 zog er die „Deutschnationale Jugendgruppe Prenzlauer Berg“ auf. Mit anderen Polizeibeamten gründete er eine völkisch orientierte, d.h. gegen Juden und Freimaurer eingestellte, Gruppe. | Im Ersten Weltkrieg, zu dem er sich nach Notabitur als Freiwilliger gemeldet hatte, trug er zwei Verwundungen davon. Am 1. April 1920 ging er als Kommissar-Anwärter zur Berliner Kripo. Von 1920 bis 1923 zog er die „Deutschnationale Jugendgruppe Prenzlauer Berg“ auf. Mit anderen Polizeibeamten gründete er eine völkisch orientierte, d.h. gegen Juden und Freimaurer eingestellte, Gruppe. |