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Apokalypse: Unterschied zwischen den Versionen
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Apokalypse (griechisch: ἀποκάλυψις, „Enthüllung“, wörtlich: „Entschleierung“ vom griechischen κάλυψις= „verschleiern“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist ein (gedachter) Moment göttlichen Eingreifens | Apokalypse (griechisch: ἀποκάλυψις, „Enthüllung“, wörtlich: „Entschleierung“ vom griechischen κάλυψις= „verschleiern“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist ein (gedachter) Moment göttlichen Eingreifens, um den Lauf der Welt zu beenden. | ||
Im Christentum | In apokalyptischen Texten spielen Topoi des Jüngsten Gerichts (Gottesgericht), des Weltuntergangs, des Reiches Gottes, der Zeitenwende und der Enthüllung göttlichen Wissens eine Rolle. | ||
== Offenbarung des Johannes == | |||
Im Christentum wird der Begriff der Apokalypse weitgehend mit der in prophetisch-visionärer Sprache gehaltenen Offenbarung des Johannes assoziiert. | |||
Generell erwartet die Apokalyptik die Wende vom Unheil zum Heil nicht mehr als ein Eingreifen Gottes in den Lauf der Weltgeschichte, sondern als sein Kommen zu deren Abbruch. Insofern herrscht hier gegenüber der älteren Prophetie eine geschichtspessimistische Grundstimmung: Die ganze Menschheits- bzw. Weltgeschichte wird als Unheilsgeschichte gesehen, die einem schrecklichen Ende zutreibt. | Generell erwartet die Apokalyptik die Wende vom Unheil zum Heil nicht mehr als ein Eingreifen Gottes in den Lauf der Weltgeschichte, sondern als sein Kommen zu deren Abbruch. Insofern herrscht hier gegenüber der älteren Prophetie eine geschichtspessimistische Grundstimmung: Die ganze Menschheits- bzw. Weltgeschichte wird als Unheilsgeschichte gesehen, die einem schrecklichen Ende zutreibt. | ||