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Agrarterrorismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ökonomischen Wirkungen eines agrarterroristischen Anschlags sind als enorm einzuschätzen, da nicht nur die unmittelbaren, sondern auch die mittelbaren (Multiplikations-)Effekte zu berücksichtigen sind. Im November 2008 war | Die ökonomischen Wirkungen eines agrarterroristischen Anschlags sind als enorm einzuschätzen, da nicht nur die unmittelbaren, sondern auch die mittelbaren (Multiplikations-)Effekte zu berücksichtigen sind. Im November 2008 war z.B. die Zahl der deutschen landwirtschaftlichen Betriebe mit Rinderhaltungen auf 187 317 zu beziffern; die Gesamtzahl der Rinder betrug zu diesem Zeitpunkt 12 987 543 (vgl.[http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/LandForstwirtschaft/Viehbestand/Tabellen/Content75/BetriebeRinderBestand,templateId=renderPrint.psm]). Der Wirtschaftsbereich „Land- und Forstwirtschaft und Fischerei“ erwirtschaftete 2008 insgesamt ca.19,6 Milliarden Euro der gesamten Bruttowertschöpfung der Bundesrepublik Deutschland (vgl.[http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/Inlandsprodukt/Tabellen/Content75/BWSnachBereichen.psml]). Ein agrarterroristischer Anschlag auf diesen wichtigen Wirtschaftszweig würde erhebliche ökonomische Auswirkungen haben. Neben diesen direkten Verlusten sind die, aus dem Bekanntwerden einer Tierseuche resultierenden, Exporteinbuße zu berücksichtigen. Doch auch | ||
der Binnenmarkt wäre durch verminderte Verkäufe von agrarabhängigen Betrieben wie Lebensmittelherstellern, Farm Input Supply, Lebensmittelgeschäften etc. betroffen (vgl. Monke,2004: 6). Schließlich sind die enormen Kosten mit einzukalkulieren, die der Regierung durch die Eindämmung und Ausrottung infizierter Tiere, sowie der Entschädigung der Produzenten entstehen. | der Binnenmarkt wäre durch verminderte Verkäufe von agrarabhängigen Betrieben wie Lebensmittelherstellern, Farm Input Supply, Lebensmittelgeschäften etc. betroffen (vgl. Monke,2004: 6). Schließlich sind die enormen Kosten mit einzukalkulieren, die der Regierung durch die Eindämmung und Ausrottung infizierter Tiere, sowie der Entschädigung der Produzenten entstehen. | ||