Adoleszenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Definition/Historie ==
== Definition/Historie ==
Die Adoleszenz bezeichnet die Phase des Übergangs von Kindheit zum Erwachsensein. Sie wird ausgelöst durch körperliche Veränderungen, beginnend mit der [[Pubertät]] (vgl. King/Flaake, S. 10f). Die Vielfältigen biologischen Veränderungen werden von einer Reihe psychosozialer Veränderungen begleitet. Die meisten Jugendlichen durchlaufen diese Lebensphase ohne kristenhafte Zuspitzungen (vgl. neurologen-und-psychiater-im-netz.org). Die generelle Entwicklungsstufe wird Adoleszenz genannt. Der synonyme Begriff Jugendalter wird eher selten verwendet um eine Vorstellung, Entwicklung und Entwicklungsstufen seien durch das Lebensalter bestimmt, zu vermeiden. Die Menschen dieser Entwicklungsstufe werden als Jugendliche bezeichnet(vgl. Flammer/Alsaker S. 34).
Die Adoleszenz bezeichnet die Phase des Übergangs von Kindheit zum Erwachsensein. Sie wird ausgelöst durch körperliche Veränderungen, beginnend mit der [[Pubertät]] (vgl. King/Flaake, S. 10f). Die Vielfältigen biologischen Veränderungen werden von einer Reihe psychosozialer Veränderungen begleitet. Die meisten Jugendlichen durchlaufen diese Lebensphase ohne kristenhafte Zuspitzungen (vgl. neurologen-und-psychiater-im-netz.org). Dabei steht Adoleszenz für die generelle Entwicklungsstufe. Der synonyme Begriff Jugendalter wird eher selten verwendet um eine Vorstellung, Entwicklung und Entwicklungsstufen seien durch das Lebensalter bestimmt, zu vermeiden. Die Menschen dieser Entwicklungsstufe werden als Jugendliche bezeichnet(vgl. Flammer/Alsaker S. 34).


Die erste große Monographie zur Adoleszenz veröffentlichte der US-amerikanische Psychologe Stanley Hall 1904. Er bezeichnete die Jugendzeit als dramatische Lebensphase, voll von Gegegnsätzen wie Euphorie und Niedergeschlagenheit, Wohlverhalten und Fehlverhalten, Ernsthaftigkeit und Albernheit. Diese Beschreibung des Jugendalters hat das Paradigma gefestigt, die Adoleszenz als eine eigenständige, psychologisch zu beschreibende Entwicklungsphase zu sehen (vgl. Fend S. 41f).
Die erste große Monographie zur Adoleszenz veröffentlichte der US-amerikanische Psychologe Stanley Hall 1904. Er bezeichnete die Jugendzeit als dramatische Lebensphase, voll von Gegegnsätzen wie Euphorie und Niedergeschlagenheit, Wohlverhalten und Fehlverhalten, Ernsthaftigkeit und Albernheit. Diese Beschreibung des Jugendalters hat das Paradigma gefestigt, die Adoleszenz als eine eigenständige, psychologisch zu beschreibende Entwicklungsphase zu sehen (vgl. Fend S. 41f).
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