Abschied

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Als Abschied wurden die Schläge bezeichnet, die (männliche wie weibliche) Häftlinge (jedenfalls) im 18. Jahrhundert und teilweise wohl noch weit in das 19. Jahrhundert hinein auf der Grundlage einer entsprechenden Verurteilung z.B. "zu 10 Jahren Zuchthaus mit Willkomm und Abschied" (evtl. aber auch aufgrund lokaler Gewohnheiten?) anlässlich der Entlassung aus dem Zuchthaus oder Gefängnis erhielten. Gegenstück des Abschieds war der Willkomm. Strafens gebrandmarkt.

Literatur

  • Meyer-Krentler, Eckhardt (1987) Willkomm und Abschied — Herzschlag und Peitschenhieb. Goethe — Mörike — Heine. München: Fink.

Weblinks