Abolizionismo 1.1: Unterschied zwischen den Versionen

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:Typisch war die Verbindung eines sehr strengen Strafrechts mit einer großzügigen Gnadenpraxis. Insbesondere der Amtsantritt eines neuen Kaisers war regelmäßig Anlaß, um eine Amnestie und eine abolitio publica zu verkünden. Das steigerte die Beliebtheit des Herrschers. Mit der abolitio publica wurden alle Anklagen (mit Ausnahme schwerster Verbrechensvorwürfe) von Staats aus Anlass eines Festes oder freudigen Ereignisses vom Senat (oder vom Kaiser) aufgehoben. Ehebruchsverfahren gegen inhaftierte Sklaven wurden allerdings trotz einer abolitio publica weitergeführt und in Untersuchungshaft befindliche Sklaven waren von abolitiones sowieso ausgenommen. Am stärksten profitierten von den Abolitionen die Angehörigen der Oberschicht.
:Typisch war die Verbindung eines sehr strengen Strafrechts mit einer großzügigen Gnadenpraxis. Insbesondere der Amtsantritt eines neuen Kaisers war regelmäßig Anlaß, um eine Amnestie und eine abolitio publica zu verkünden. Das steigerte die Beliebtheit des Herrschers. Mit der abolitio publica wurden alle Anklagen (mit Ausnahme schwerster Verbrechensvorwürfe) von Staats aus Anlass eines Festes oder freudigen Ereignisses vom Senat (oder vom Kaiser) aufgehoben. Ehebruchsverfahren gegen inhaftierte Sklaven wurden allerdings trotz einer abolitio publica weitergeführt und in Untersuchungshaft befindliche Sklaven waren von abolitiones sowieso ausgenommen. Am stärksten profitierten von den Abolitionen die Angehörigen der Oberschicht.


=== Nel Vecchio Regime ===
=== Le ''lettres d'abolition'' nel Vecchio Regime ===


In the Ancien Régime, the right of abolition was incorporated in the royal lettres de justice; lettres de cachet and lettres d’abolition.
In the Ancien Régime, the right of abolition was incorporated in the royal lettres de justice; lettres de cachet and lettres d’abolition.
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