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Caspers-Merk (Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung, 2001) äußerte sich über den extremen Anstieg des Konsums von Methylphenidat, welcher lt. Bundesopiumstelle zwischen 1993 - 2000 auf das 13,6 fache anstieg. Sie gab außerdem zu bedenken, dass nicht evaluierte Therapieschemata angewendet würden und die Medikamente auf Schulhöfen gedealt würden.
Caspers-Merk (Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung, 2001) äußerte sich über den extremen Anstieg des Konsums von Methylphenidat, welcher lt. Bundesopiumstelle zwischen 1993 - 2000 auf das 13,6 fache anstieg. Sie gab außerdem zu bedenken, dass nicht evaluierte Therapieschemata angewendet würden und die Medikamente auf Schulhöfen gedealt würden.


In den USA wird das Medikament Ritalin als "Poor Man´s cocaine", in Deutschland als "Arbeiterkoks" bezeichnet (Koslowski, 2005). Das Methylphenidat wirkt ähnlich, allerdings stärker als Kokain.  
In den USA wird das Medikament Ritalin als "Poor Man´s cocaine", in Deutschland als "Arbeiterkoks" bezeichnet (Koslowski, 2005). Das Methylphenidat wirkt ähnlich, allerdings stärker als Kokain. Das Kind oder der Jugendliche, welcher Methylphenidatpräparate einnimmt, gerät also in Abhängigkeit von dieser Substanz.  
 
Bedrohlich wirkt der Konsum der Medikamente, welcher ursächlich für exzessive Gewalttaten in Amerika sein soll. In den Fokus des gesellschaftlichen Diskurses geriet diese Hypothese durch einen Artikel in der Washington Times von 1999 (Koslowski, 2005). Hier wurde konstatiert, dass die Einnahme psychiatrischer Drogen ursächlich für massives, gewalttätiges Verhalten sein soll.  


Der Konsum der Medikamente soll ursächlich für exzessive Gewalttaten in Amerika sein. In den Fokus des gesellschaftlichen Diskurses geriet diese Hypothese durch einen Artikel in der Washington Times von 1999 (Koslowski, 2005). Hier wurde konstatiert, dass die Einnahme psychiatrischer Drogen die Basis für gewalttätiges Verhalten sein soll.




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