Überwachen und Strafen (Zusammenfassung): Unterschied zwischen den Versionen

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Diese '''Zusammenfassung von Michel Foucaults "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses"''' stammt von Jörg Sabel und ist mit vorläufig erst einmal nur mikroskopischen Veränderungen aus [http://www.freiereferate.de/erdkunde/michel-foucault-uberwachen-und-strafen-die-geburt-des-gefangnisses-zusammenfassung-und-interpretation www.freiereferate.de] übernommen:
Diese '''Zusammenfassung von Michel Foucaults "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses"''' stammt von Jörg Sabel und ist mit vorläufig erst einmal nur mikroskopischen Veränderungen aus [http://www.freiereferate.de/erdkunde/michel-foucault-uberwachen-und-strafen-die-geburt-des-gefangnisses-zusammenfassung-und-interpretation www.freiereferate.de] übernommen.
 
Eine lesenswerte Kontextualisierung von Überwachen und Strafen gibt es auch von [http://www.brianwilliamson.id.au/cit/level1/sociology/Discipline%20and%20Punish.pdf Brian Williamson].




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Der letzte Teil der „Disziplin“ ist der Panoptismus. In diesem Kapitel erläutert Foucault das von Jeremy Bentham entwickelte Panopticon, ein kompaktes Disziplinaranlagenmodell. Das Panopticon besteht aus einem „ringförmigen Gebäude; in der Mitte ein Turm, der von breiten Fenstern durchbrochen ist, welche sich nach der Innenseite des Ringes öffnen; das Ringgebäude ist in Zellen unterteilt, von denen jede durch die gesamte Tiefe des Gebäudes reicht.“ (S.257). So kann der Gefangene, der in den Zellen rings um den Turm eingesperrt ist, jederzeit beobachtet werden, er allerdings selbst weiß nicht wann und ob er gerade beobachtet wird. Er muss also jederzeit damit rechnen. Das Modell kann auch in Spitälern, Psychiatrien und Schulen eingesetzt werden.
Der letzte Teil der „Disziplin“ ist der Panoptismus. In diesem Kapitel erläutert Foucault das von Jeremy Bentham entwickelte Panopticon, ein kompaktes Disziplinaranlagenmodell. Das Panopticon besteht aus einem „ringförmigen Gebäude; in der Mitte ein Turm, der von breiten Fenstern durchbrochen ist, welche sich nach der Innenseite des Ringes öffnen; das Ringgebäude ist in Zellen unterteilt, von denen jede durch die gesamte Tiefe des Gebäudes reicht.“ (S.257). So kann der Gefangene, der in den Zellen rings um den Turm eingesperrt ist, jederzeit beobachtet werden, er allerdings selbst weiß nicht wann und ob er gerade beobachtet wird. Er muss also jederzeit damit rechnen. Das Modell kann auch in Spitälern, Psychiatrien und Schulen eingesetzt werden.


==Das Gefängnis==
==Gefängnis==
Im letzten Kapitel des Buches geht es um das Gefängnis und in drei Unterpunkten um „Totale und Asketische Institution“, „Gesetzeswidrigkeiten und Delinquenz“ und um „Das Kerkersystem“.
Im letzten Kapitel des Buches geht es um das Gefängnis und in drei Unterpunkten um „Totale und Asketische Institution“, „Gesetzeswidrigkeiten und Delinquenz“ und um „Das Kerkersystem“.


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