Stockholm-Syndrom

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Das Stockholm-Syndrom beschreibt ein Phänomen, bei dem sich das Opfer von Entführungen oder Geiselnahmen in einem psychologischem Stadium befindet, welches durch den Aufbau einer positiven emotionalen Beziehung zum Entführer oder Geiselnehmer gekennzeichnet ist. Derartige Beziehungen beruhen allerdings nicht auf einer „freien Entscheidung“, sondern sind Ausdruck der besonderen Extremsituation, in der sich die Beteiligten zu gleichen Maßen befinden.

Siehe auch: Viktimologie

Ursprung (des Begriffs) und Hintergrund

Der Banküberfall in der Sveriges Kreditbank in Stockholm am 23. August 1973 steht Pate für den Begriff des Stockholm-Syndroms. Bei diesem Banküberfall, der 131 Stunden dauern sollte (10:15 Uhr des 23. August bis 21 Uhr des 28. August), wurden vom bereits mehrfach vorbestraften 32-Jährige Jan-Erik Olsson, drei weibliche Bankangestellte im Alter zwischen 21 und 32 Jahren und ein 19-Jähriger männlicher Bankangestellte als Geiseln genommen, mit denen er sich zusammen im Tresorraum der Bank (ca. 3,50 x 14 m) verschanzte. Olsson forderte im Austausch gegen die Geiseln die Freilassung des inhaftierten 26-Jährigen Clark Olofsson, seinem früheren Zellengenossen, sowie mehrere tausend schwedische Kronen (vgl. Strentz 1982). Die schwedische Polizei zeigte sich äußerst geduldig in ihrem Vorgehen (was u.a. die lange Dauer erklärt) und konnte die Geiselhaft unblutig, durch das Einströmen lassen von Gas über die Decke des Tresorraumes, beenden (vgl. Der Spiegel 1973). Die Medienpräsenz war enorm. Vor allem die Gefühls- und Verhaltensäußerungen (Ängste etc.) der Geiseln während der Geiselnahme standen im Mittelpunkt des Interesses. Die Besonderheit dieses Falles bestand nicht in der Darstellung der ausgesprochenen Ängste der Geiseln vor dem eigentlichen Täter, sondern vielmehr vor der als vermeintlich bedrohlich wahrgenommenen schwedischen Polizei. Eine weitere Merkwürdigkeit zeigte sich im Verhalten der Geiseln gegenüber dem Geiselnehmer: obwohl Olsson mit der Erschießung der Geiseln gedroht hatte, baten diese nach ihrer Befreiung um Haftverschonung bzw. eine mildere Bestrafung für den Täter und besuchten ihn u.a. im Gefängnis.

Das Phänomen Stockholm-Syndrom

Das Stockholm-Syndrom wird als eine positive Gefühlsregung der Geisel gegenüber dem Geiselnehmer beschrieben, die möglicherweise von negativen Gefühlsregungen gegenüber der Polizei begleitet werden: „Diese Gefühle werden häufig von den Geiselnehmern erwidert. Um die Geiselnahme erfolgreich zu beenden und das Leben aller Beteiligten zu schützen, muß die Polizei diese Gefühle der Geisel akzeptieren und fördern. Denn nur dann werden sie auch von den Geiselnehmern erwidert“ (Strenzt in: Harnischmacher 1987, S. 2). Die als positiv erlebten Erfahrungen der Geisel(n) mit dem oder den Täter(n) spielen hier eine wichtige Rolle: wenn der Geiselnehmer von den Geiseln als „Mitmensch“ wahrgenommen wird, der in seine aktuelle Situation durch die jeweilige Maßnahmen der Außenwelt gezwungen wurde und sich mit den selben Probleme konfrontiert sieht, ist das Opfer eher bereit, die Handlungsweisen desjenigen nachzuvollziehen und sich seiner derzeitigen Lage zu fügen. D.h. umso mehr „menschliche“ Züge beim Gegenüber gefunden werden, umso wahrscheinlicher ist der gegenseitige Sympathiegewinn (vgl. Wieczorek 2003).

Die Tatsache, dass sich die Opfer der Position des Geiselnehmers unterordnen, ist kein Indiz dafür, dass ein Stockholm-Syndrom vorliegt, vielmehr handelt es sich nach Wieczorek (2003) um eine der Situation angemessene und rationale Reaktion. In der Medizin und der Psychopathologie spricht man nur dann von einem Syndrom, wenn eine Gruppe von Merkmalen, in diesem Fall Störungsanzeichen (Symptome), bei einer Krankheit gemeinsam auftreten und eine Erscheinung verursachen. Ein Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung besteht dabei nicht (vgl. Reinhold/Lamnek/Recker 2000). Selbst das gegen die Erwartung der Außenwelt gerichtete Verhalten der Geiseln (ablehnende Haltung gegenüber der Polizei) kann nicht ohne weiteres als Syndrom, als Störung, betrachtet werden. Erst wenn das Opfer durch die emotionale Identifikation mit dem Täter das eigene Norm- und Wertesystem aufgibt und das des Geiselnehmers annimmt, kann von einer Störung, einem Syndrom die Rede sein. Ab diesem Zeitpunkt scheint das Verhalten über den eigentlichen „Überlebenswillen“ hinauszugehen (vgl. Wieczorek 2003).

Strentz (1982) beschrieb das Stockholm-Syndrom als automatische, wahrscheinlich unbewusste, emotionale Reaktion auf das Trauma eine Geisel zu sein. Die von der Geisel wahrgenommene freie Entscheidung sich mit dem Geiselnehmer „zu verbünden“, um die eingetretene Situation erträglicher und die sich dadurch ergebenden Vorteile auszunutzen, dürfte demnach keine rational getroffene Entscheidung sein. Der „Überlebenswillen“ steht im Vordergrund, so dass in der Folge Abwehrmechanismen angewendet werden.

Einen klar definierten Persönlichkeitstypen scheint es für das Stockholm-Syndrom nicht zu geben. Zu fragen bleibt jedoch, ob beim Opfer nicht bereits vor der Geiselnahme psychische Auffälligkeiten wie dependenter Persönlichkeitsstörungen oder „sexuellem Masochismus“ gegeben sind oder waren (vgl. Wieczorek 2003).

Nicht nur die Geiseln, sondern auch der oder die Täter befinden sich in einer ungünstigen, lebensbedrohlichen Situation, die von ihnen nur schwer zu kontrollieren ist. Aus dieser gemeinsamen Situation heraus ergeben sich auch vergleichbare Erwartungen und Ängste, gemeinsame Gruppenstrukturen, sowie gemeinsame kognitive und emotionale Schemata, so dass u.a. Aktionen, unabhängig davon, ob diese zur Befreiung dienen, von Polizei und Einsatzkräfte sowohl von der Täter- als auch Opfer-Seite als bedrohlich eingestuft und somit abgelehnt werden (vgl. Wieczorek 2003). Symptome des Stockholm-Syndroms sind allerdings nicht nur bei den Geiseln, sondern durchaus auch bei den Geiselnehmer vorzufinden, wenn diese von den Geiseln nicht isoliert sind oder Mechanismen der negativen Verstärkung ausgeübt werden. Für Polizei und Einsatzkräfte kann die Entstehung eines Stockholm-Syndroms mitunter positiv sein, da die Hemmschwelle des Täters, den Opfern Leid zuzufügen, erhöht wird (vgl. Strentz 1982).

Als Definitionskriterien für das Stockholm-Syndrom können die von Strenzt (1982) aufgeführten Punkte zugrunde gelegt werden:

  • Die Geisel entwickelt eine positive emotionale Beziehung zum Täter.
  • Die Geisel entwickelt gleichzeitig negative Gefühle gegenüber der Polizei und den Einsatzkräften.
  • Die Geiselnehmer können ebenso positive Gefühle zu den Geiseln oder einer Geisel aufbauen.

Mögliche (psychologische) Erklärungen und Faktoren der Geiselreaktion

Es scheinen mehrere Faktoren für die Entstehung eines Stockholm-Syndroms ausschlaggebend zu sein. Als Voraussetzungen für das Stockholm-Syndroms gelten u.a. eine ausreichend lange Dauer der Geiselnahme, ausreichender Kontakt der Geisel zum Geiselnehmer, ein extrem hoher Stress-Pegel und eine positive, d.h. nicht auf Misshandlungen beruhende, Interaktion zwischen Geiselnehmer und Geisel (vgl. Strentz 1982). Als wesentlich gelten vor allem Zeit und Interaktion. Je länger eine Geiselnahme andauert und je positiver die Beziehung zwischen Geiselnehmer und Geisel ist, d.h. je weniger Misshandlungen seitens des Täters ausgeführt werden, desto wahrscheinlicher bilden sich positiv ausgerichtete Beziehungsmuster und desto stärker ist auch das Rollengeflecht zwischen Täter und Opfer. Es gibt unterschiedliche Theorien und Annahmen, die eine Erklärung des Phänomens versuchen. Ein Faktor alleine ist zur Erklärung des Stockholm-Syndroms allerdings kaum ausreichend.

Regression

Wieczorek (2003) versteht unter Regression eine existentielle Abhängigkeit, die sowohl auf ein Kleinkind als auch auf eine Geisel zutrifft. Da die Geiselnahme oder auch Entführung in der Regel eine unvorhergesehene Gefahren- und Ausnahmesituation beschreibt, die mit großer Angst seitens der Opfer, wahrscheinlich auch der Täter, verbunden ist, werden sich die Opfer aus Gründen der Selbsterhaltung in den meisten Fällen so verhalten, wie der oder die Täter es von ihnen fordern. D.h. sie unterliegen einer vollkommenen Kontrolle von Außen, der sie gezwungen sind, sich zu fügen. Diese Form der (gezwungenen) Situationsanpassung kann auch bei Kleinkindern beobachtet werden, denn durch die Identifikation mit einem übermächtigen Elternteil wird ein Sicherheits- und Orientierungsgefühl erworben (vgl. Wieczorek 2003). Dieses Phänomen der Identifikation des Opfers mit dem Täter zur Stressbewältigung ist bereits seit Sigmund Freud (Psychoanalyse) bekannt. Anna Freud sprach in diesem Zusammenhang von einer „Identifikation mit dem Aggressor“, d.h. dass das Ich die Identifikation zum Schutz gegen Angst auslösende Personen anwendet. Diese Identifikation ist allerdings nicht Ausdruck echter Zuneigung oder gar Liebe, sondern entsteht infolge von Angst (vgl. Strentz 1982). Je stärker sich dabei die Situationsanpassung der Geisel vollzieht, desto eher kann auch von einem Stockholm-Syndrom gesprochen werden. Starke Angstgefühle werden dann nicht wie erwartet auf den Täter, sondern auf eine andere Instanz, z.B. die Polizei, verlagert und dadurch besser greifbar gemacht (vgl. Wieczorek 2003).

Auch beim Geiselnehmer selbst kann eine Regression stattfinden, indem er die Rolle des Beschützers oder die Rolle des „omnipotenten Vaters“ einnimmt (vgl. Köthke 1999).

Positive und negative Interaktion

Ebenso wie die Zeit, ist auch der Kontakt, die Interaktion zwischen Geisel und Geiselnehmer ausschlaggebend für das Zustandekommen eines Stockholm-Syndroms. Entscheidend ist jedoch eine positive Interaktion zwischen den Beteiligten. So lassen sich Unterschiede in den Einstellungen ehemaliger Opfer feststellen, die unter anderem auch von der Dauer der Geiselhaft beeinflusst worden sind (vgl. Strentz 1982). Durch Kommunikation und Interaktion werden bestimmte Rollen angenommen und aus einem vormals losen Zusammenschluss entsteht eine temporäre Gruppe. Steigt die Häufigkeit, Dichte und Intensität von positiven Interaktionen, wird auch die Wahrscheinlichkeit der Kohäsion, das „Wir-Gefühl“ der Gruppe, gesteigert und die Hemmschwelle des Verletzens und somit das Überleben der Geisel erhöht (vgl. Wieczorek 2003). Durch eine Isolation der Geiseln von den Tätern, sei es durch das Unterbringen in anderen Räumen oder das Knebeln und Fesseln der Geisel, ist eine positive Bindung eher auszuschließen. In solchen Fällen fällt die Entmenschlichung der Geisel leichter, was letztlich die Hemmschwelle des Verletzens oder gar Tötens herabsetzt (vgl. Harnischmacher 1987).

Positive und negative Verstärkung

Positive Verstärkung meint in diesem Zusammenhang, dass die Geisel durch ein kooperatives Verhalten belohnt, also positiv verstärkt wird, was nicht nur zu einem Sympathiegewinn seitens des Geiselnehmers, sondern auch seitens der Geisel führen kann (vgl. Wieczorek 2003). Eine Verstärkung kann aber auch in negativer Weise vorgenommen werden. So berichtete Peter-Jürgen Boock, ehemals Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF), dass den Mitgliedern der RAF auf Schulungen - sogenannten „Spezial Trainings“, in denen es hauptsächlich um Geiselnahmen und Hijacking ging - vermittelt wurde, ihre Opfer bewusst in Angst zu halten, indem auf die Opfer abwechselnd mit Terror und Einschüchterung, sowie selektiver Freundlichkeit eingewirkt wird, um ganz bewusst das Stockholm-Syndrom zu vermeiden (vgl. Der Spiegel 2001).

Stressmanagement

Auf traumatische Erlebnisse reagieren Menschen häufig mit Schock und Verleugnung, die ebenso wie die Regression, als Abwehrmechanismen gelten.

Unter Schock wird allgemein das reflektorische, plötzliche Aussetzen gewisser normaler Körperfunktionen (z.B. Puls, Bewusstsein, Atmung) bei unerwarteten Störungen verstanden, wodurch kurzzeitig ein bedrohtes Selbstwertgefühl geschützt werden kann (vgl. Häcker/Stapf 2004). Der Begriff der Verleugnung meint nach Sigmund Freud die Leugnung eines bestimmten unangenehmen Gefühls (Angstgefühl, Minderwertigkeitsgefühl, Unsicherheitsgefühl etc.) vor dem eigenen Ich und vor der Umgebung. Mit anderen Worten handelt es sich um eine Realitätsleugnung, bei der die relevanten Fakten einer Situation nicht berücksichtigt werden, so dass das Ich bestimmte Tatbestände oder Vorgänge, die eine gewisse Bedeutung haben, nicht wahrnimmt (vgl. Häcker/Stapf 2004). Im Falle des Stockholm-Syndroms wird der Zustand der Geiselnahme negiert und so reagiert, als bestünde keine solchige (vgl. Köthke 1999). Nach einer gewissen Zeit ist eine derartige Verleugnung der Realität nicht mehr durchzuführen, so dass eine Auseinandersetzung mit dergleichen stattfinden muss (vgl. Harnischmacher 1987).

Kognitive Dissonanz und Dissonanzreduktion

Kognitive Dissonanz beschreibt einen Trieb oder ein Gefühl des Unbehagens, welches ursprünglich durch zwei oder mehrere widersprüchliche Kognitionen hervorgerufen wurde und dazu führt, dass eine Handlung begangen wird, die dem üblichen positiven Selbstbild entgegensteht. Es handelt sich demnach um einen aversiven, unangenehmen Zustand, der beseitigt werden will. Dies kann auf dreierlei Weisen geschehen: (1) Durch die Veränderung des Verhaltens, um dieses mit der dissonanten Kognition zu vereinen, (2) durch den Umstand, das Verhalten zu rechtfertigen, indem eine der dissonanten Kognitionen geändert wird und (3) durch den Umstand, das Verhalten zu rechtfertigen, indem eine neue Kognition hinzugefügt wird (vgl. Aronson 2004). Bei einer Geiselnahme kann die Dissonanzreduktion dahingehend erfolgen, dass die Situation der Geiselhaft an sich verleugnet (siehe Stressmanagement) oder dass der Täter als Verbündeter gegen Polizei und Einsatzkräfte gesehen wird.

Illusion von Kontrolle

Das Bewusstsein darüber, dass eine Situation außerhalb der Kontrollmöglichkeit liegt, wirkt stressauslösend. In solchen Fällen ist es bereits wirksam und stressreduzierend, wenn die Illusion der Kontrolle aufrechterhalten wird, was sich im psycho-physiologischen Status, wie Herzschlag, Atmung, Schwitzen, und der Handlungsfähigkeit bemerkbar macht. Wenn dem Täter seitens der Geisel „Verständnis“ entgegengebracht wird, wirkt dieser nicht mehr als unmittelbare Bedrohung, wodurch das Verhalten des Täters vorhersagbarer und somit kontrollierbarer wird (vgl. Wieczorek 2003).

Kritik

Das Stockholm-Syndrom, welches äußerst selten vorkommt, wurde in seiner Wirkung in der Vergangenheit stark überschätzt. Auch die Beziehung zwischen Täter und Opfer stellt kein statisches Gebilde dar und scheint auch keine Stabilität zu besitzen. Im Allgemeinen sollten vorschnelle Diagnosen in Richtung des Stockholm-Syndroms oder pathologischer Erkrankungen vermieden werden. Wieczorek (2003) führt zudem kritisch an, ob es überhaupt angebracht und zulässig ist, von der jeweiligen Handlung der Geisel auf ein gestörtes Verhalten zu schließen.

Literatur

  • Boock, Peter-Jürgen, „Notfalls erschießen. Wie Mitglieder der Roten Armee Fraktion im Südjemen für Terroranschläge und Flugzeugentführungen trainiert wurden.“ In: Der Spiegel, 38/2001, S. 144-145.
  • Harnischmacher, Robert/Müther, Josef, „Das Stockholm-Syndrom. Zur psychischen Reaktion von Geiseln und Geiselnehmern.“ In: Archiv für Kriminologie, 1987, S. 1-12.
  • Häcker, Hartmut O./Stapf, Kurt-H. (Hrsg.), „Dorsch, Psychologisches Wörterbuch.“ Bern 2004 (14. Aufl.).
  • Köthke, Rolf, „Das Stockhpolm-Syndrom. Eine besondere Betrachtung der Verhältnisse von Geiselnehmer und Geisel.“ In: Praxis für Rechtspsychologie, 1999, S. 78-85.
  • Reinhold, Gerd/Lamnek, Siegfried/Recker, Helga (Hrsg.), „Soziolgoe-Lexikon.“ München 2000.
  • „In Schweden Geduld, in Deutschland Härte.“ Interview mit dem Münchner Polizei-Psychologen Georg Sieber. In: Der Spiegel, 27/1973, S. 86.
  • Strentz, Thomas, „The Stockholm Syndrome: Law Enforcement Policy and Hostage Behavior.“ In: Ochberg, Frank M./Soskis, David A., „Victims of Terrorism.“ Westview Press 1982, S. 149-163.
  • Wieczorek, Arnold, „Das so genannte Stockholm-Syndrom. Zur Psychologie eines polizeilich vielbeachteten Phänomens.“ In: Kriminalstatistik, Jg. 57, 2003, S. 429-436.