Viktimologie

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Definition

Weibliches opfer.jpg

Der Begriff Viktimologie stammt aus dem Lateinischen, er bezieht sich auf das Wort "victima" (das Opfer), dessen Wortstamm von "vincire" (binden) und "vincere" (siegen) herrührt. Die Viktimologie ermittelt die Persönlichkeit, das Umfeld und das Verhalten des Opfers, etwa um Anhaltspunkte im Falle einer Entführung oder des Verschwindens einer Person zu bekommen. Des weiteren erforscht die Viktimologie die Beziehung zwischen Opfern und Tätern und die Folgen für die Opfer einer Straftat, (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Viktimologie, 10.10.2007) und hat sich den Prozess der Opferwerdung (Viktimisierung) zum Forschungsobjekt gemacht.


Siehe auch: Stockholm-Syndrom

Allgemeines

Viktimisierung ist ein Fachbegriff, der in den Disziplinen Kriminologie, Psychologie und den Sozialwissenschaften gebraucht wird. Seine Verwendung in den Sozialwissenschaften ist nicht ausführlich definiert. Zumeist steht das Wort in Verbindung mit struktureller Benachteiligung, d.h. es beschreibt den Vorgang der Zuschreibung einer Opferrolle an einzelne Mitglieder oder Gruppen der Gesellschaft, zumeist durch Mitglieder dominanter gesellschaftlicher Gruppen, Institutionen oder Ideologien. Menschen können durch Gewalterfahrungen wie Diskriminierung, Missbrauch, Rassismus oder Krieg zum Opfer werden. Hierbei ist das Konzept der erlernten Hilflosigkeit von erheblicher Bedeutung. Durch das Stigmatisieren kann eine Opferrolle, ein Opferstatus oder ein Opfermythos entstehen (Lebe, 2003).

Die ist Viktimologie eine Teildisziplin der Kriminologie und beschäftigt sich sowohl mit der Opferwerdung und den daraus resultierenden Reaktionen, sowie mit deren prozesshaften Voraussetzungen. Die Interaktion zwischen Opfer und Täter, sowie zwischen Opfer und sozialen Kontrollinstitutionen (Justiz), sozialer Umwelt und Einrichtungen stehen im Fokus der Viktimologie. In der Psychologie wird der Terminus sekundäre Viktimisierung verwendet und bezieht sich auf die Reaktionen (Teilnahmslosigkeit, ablehnende Äußerungen, moralische Vorwürfe usw.) der sozialen Umgebung des Opfers. Auch die wiederholte Begegnung mit dem Täter kann zur sekundären Viktimisierung führen. Das Opferhilfsgesetz soll dem Prozess der sekundären Viktimisierung entgegen wirken(Lebe, 2003).

Bezug zur Kriminologie

In wissenschaftlichen Diskussionen bleibt es weiterhin ungeklärt, ob die Viktimologie eine eigenständige Wissenschaft ist oder eine Teildisziplin der Kriminologie. Allerdings geht man davon aus, dass es sich um ein wichtiges Teilgebiet der Kriminologie mit der Verknüpfung bzw. Interaktion zwischen den Variablen Täter, Opfer und Tatsituation, unter Berücksichtigung der Entstehungs- und Kontrollprozesse im Zusammenhang mit Straftaten, handelt.

In den 60er Jahren hatte sich, vor allem in den USA, die Opferbefragung zu einem regelmäßig und vielerorts eingesetzten Erhebungsinstrument entwickelt (vgl. Fattah/Sacco 1989, Gottfredson 1984, Hough 1985 unter anderem). Dieser Boom von Opferbefragungen führte zu einer Verlagerung des Forschungsinteresses vom Täter auf das Opfer. Durch Befunde der Opferbefragungen stimuliert, hat sich heute die Viktimologie zu einer eigenständigen kriminologischen Disziplin entwickelt. Aufgabe und Ziel der Viktimologie ist es, alle individuellen, sozialen und gesellschaftsstrukturellen Prozesse aus der Perspektive des Opfers zu ermitteln und aus diesen Erkenntnissen vorbeugende Strategien zu erstellen.

In den Jahren 2012 und 2017 wurde mit dem Deutschen Viktimisierungssurvey (DVS) erstmalig eine systematische und repräsentative Befragung zu Viktimisierungserfahrungen in Deutschland durchgeführt. Befragt wurden je 30.000 Menschen ab 16 Jahren in Rahmen eines computergestützten Telefoninterviews.[1]

Geschichte der Viktimologie

Viktimologie als (Teil-)Disziplin ist eine noch junge Wissenschaft. Erst um Mitte des 20. Jahrhunderts begann man sich systematisch mit den Opfern von Kriminalität auseinanderzusetzten (siehe z.B. Lamnek 2008: 233 oder Görgen 2009: 237). Erschien das Opfer in der kriminologischen Literatur bis dato nur als Randgröße, wurde es zunehmend als aktives Subjekt in Tat-Situationen betrachtet, seine Vernachlässigung somit – die sich gleichsam „im Sog des täterorientierten modernen Strafrechts“ (Jung 1993: 583; dazu auch Lebe 2003: 9) vollzog – schrittweise aufgehoben.

Der Urheber des Begriffs „Viktimologie“ wird nicht einheitlich bestimmt. Wird dies von einigen Autoren dem Amerikanischen Psychiater Frederick Wertham zugeschrieben (z.B. Fattah 2000: 23 oder Kiefl/Lamnek 1986: 23), wird in anderen Publikationen die diesbezüglich entscheidende Rolle anderer Forscher (vor allem Mendelsohn) betont (siehe dazu Schwind 2009: 389f; auch Schneider 1975: 21).

Erste Impulse zu einer systematischen wissenschaftlichen Betrachtung des Opfers werden gemeinhin dem deutschen Kriminologen Hans von Hentig (1887-1974) zugeschrieben (vgl. Fattah 2000: 22), der insbesondere mit seinem Werk „The Criminal and his Victim“ (1948) als Pionier der Viktimologie gelten kann. Zwar waren seine Bemühungen nicht völlig voraussetzungslos, die vorige Auseinandersetzung mit viktimologischen Fragestellungen ging indes nicht über die Fokussierung einzelner Aspekte und der nur selektiven Analyse von Opferwerdung hinaus (vgl. von Mayenburg 2009: 123). Von Hentig insistierte nicht nur auf dem interaktionistischem Verhältnis von Täter und Opfer, betonte somit die zentrale Rolle Opfers in der Tatgenese, sondern versuchte ebenso eine Opfertypologie zu erstellen, die verschiedene Opfergruppen nach phänomenologischen Gesichtspunkten zusammenfasste (siehe von Hentig 1948: 404ff). Auch Benjamin Mendelsohn – dem das Prädikat des Wegbereiters von einigen Beobachtern ebenfalls zugeschrieben wird – legte 1947 den Fokus auf die Opferwissenschaft, er berücksichtigt dabei indes eher die rechtlichen Aspekte und vertrat – im Gegensatz zu der dynamischen Position von Hentigs – eine eher statische Perspektive (vgl. Schneider 2006: 389). Er wollte im Besonderen die Institutionalisierung einer viktimologischen akademischen Disziplin vorantreiben (vgl. Weis 1982: 9). Henri Ellenberg – dem ebenso eine wichtige Rolle bei der anfänglichen Entwicklung der Kriminologie zugewiesen wird (siehe z.B. ebe 2003: 10) – machte auf die soziale Isolation aufmerksam, die als Risikofaktor für die Opferwerdung anzusehen ist.

Ende der 1970er und Anfang/Mitte der 1980er Jahre markierte eine weitere Welle von viktiomologischen Büchern das „kommende viktimologische Zeitalter“ (Fattah 2000: 22; Übers. d. Verf.). Eine neuere, aber nichtsdestotrotz wichtige Entwicklung stellt die zunehmende Verschiebung des Fokus von theoretischen zu angewandten viktimologischen Überlegungen: Wurde die Viktimologie zuvor noch von Einigen als „the art of blaming the victim“ (Clark/Lewis 1977, zit. n. Fattah 2000: 25) verspottet, stellte sich die Viktimologie zunehmend in den Dienst der Opfer und unterstützte einschlägige Bemühungen der Opferhilfe (vgl. Fattah 2000: 25).

Die vermehrte wissenschaftliche Beschäftigung mit viktimologischen Themen ging einher mit einer wachsenden gesellschaftlichen Sensibilisierung für Opferbelange (vgl. Görgen 2009: 238). 1963 wurde in Neuseeland das erste Gesetz zur Opferentschädigung erlassen, erst 13 Jahre später wurde dieses Gesetz auch in Deutschland implementiert. Im selben Jahr 1976 wurde der Verein "Der Weisse Ring" zur Unterstützung von Opfern gegründet. 1979 wurde in Münster die World Society of Victimology ins Leben gerufen und 1983 wurde die Europäische Konvention über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten durch den Ministerrat des Europarates in Straßburg anerkannt (Heller, 2007).

Viktimisierungstheorien

Fokus aller Opfertypologien ist die Frage nach der Ursache der Opferwerdung. Der Grundgedanke hierfür ist die Tatsache der Disposition, mit andern Worten, es ist anzunehmen, dass manche Menschen eher Opfer von Straftaten werden als andere. Opfertypologien sollen nicht etikettieren und noch weniger stigmatisieren, sondern vielmehr die möglichen Opfer auf ihre Disposition hinweisen, um somit präventiv handeln zu können. Es geht darum, Wege der Gefahrenvermeidung aufzuzeigen.

Opfertypologien

Hentig versuchte die Opferneigungen zu erfassen, indem er zwischen "familiäre" (Kindesmisshandlung, Elternmord), "räumliche-zeitliche" (Wochenenden sind opferträchtiger als Wochentage) und "Altersgesichtspunkten" unterschied. Unter anderem erkannte Hentig, dass die "berufliche Stellung" für die Typologie von Wichtigkeit ist, so sind z.B. Taxifahrer und Prostituierte eher disponiert. Des weiteren postuliert Hentig eine Opferwerdung aufgrund von "Gewinn-Lebensgier", "eigenen aggressiven Verhaltens", "rassischer, völkischer oder religiöser Minderheitensituation", "reduziertem Widerstandes" und "biologischer Konstitutionen".

Mendelsohn hingegen stellt das Verhalten des Opfers in den Vordergrund, die Opfergruppierung erfolgt unter schuldorientierten und rechtlichen Ansätzen. Er differenziert zwischen drei Opfergruppen: "Unschuldige oder idealen Opfern", "zum Delikt beitragende Opfer" hierbei unterscheidet er zwischen provozierendes, williges oder unvorsichtiges Opfer, aber auch Opfer aus Unwissenheit. Unter die dritte Gruppe ("Opfer das selbst ein Delikt verübt")lassen sich jene Opfer subsumieren, welche das Delikt selbst begehen, als Beispiel ist dabei die vorgetäuschte Notwehr zu nennen.

Ezzat Abdel Fattah bezieht sich in seiner Opfertypologie auf die Interaktion zwischen Opfer und Täter und teilt die Opfer nach ihren jeweiligen Beteiligungssituationen ein. Demnach unterscheidet er zwischen:

  • "Teilnehmendes Opfer" (wirkt bei der Tat selber mit, z.B. der betrogene Betrüger)
  • "Nichtteilnehmendes Opfer" (unschuldiges Opfer)
  • "Latentes oder prädisponiertes Opfer" (z.B. durch Leichtgläubigkeit, Naivität, Aberglauben, Isolation, Schwäche)
  • "Provozierendes Opfer" ("aktiv provozierend" z.B. Tötung auf Verlangen; "passiv provozierend" z.B. durch Sorglosigkeit oder Aggressivität)
  • "Falsches Opfer" (durch eigenes Verhalten: z.B. Selbsttötung, selbstverschuldeter Unfall)


Die Amerikaner Thorsten Sellin und Marvine E. Wolfgang brachten zum Ausdruck, dass nicht nur natürliche Personen (primäre Opfer), sondern auch juristische Personen (sekundäre Opfer) und der Staat, sowie die Regierung und die Gesellschaft (tertiäre Opfer) Ziele von Straftaten werden können.

Neuere viktimologische Konzepte bauen auf die traditionellen Theorien auf und ergänzen diese. Die Tat und der Täter werden als Bestandteil einer Handlung gesehen und aus Sicht des Opfers untersucht, des weiteren wird die Beziehung zwischen Täter und Opfer analysiert und der Opferbeitrag der Tat erarbeitet.

Zu den besonders disponierten Opfergruppen gehören: alte Menschen, wegen ihres psychischen und physischen Zustandes sind sie oftmals nicht in der Lage, sich zur Wehr zu setzen, auch leben diese Menschen häufig in einer isolierten Umgebung. Minderjährige werden aufgrund ihrer Naivität und Hilflosigkeit häufig zur Zielgruppe von Tätern. Durch ihre körperliche Unterlegenheit zählen auch Frauen zu den potenziellen Opfern. Wegen unzureichender Sprachkenntnisse und Unerfahrenheit mit den hiesigen Lebensumständen gehören auch Ausländer und Minderheiten zu den disponierten Opfergruppen (Heller, 2007; Lebe, 2003).

Das Karriere Modell

Die Reaktion auf die Opferwerdung löst eine Reihe von weiteren Viktimisierungen aus. Dies kann durch die Berichterstattung, formelle Reaktionen, oder durch das Verfahren selbst, informelle Reaktionen, stattfinden. Es lässt sich primäre, sekundäre und tertiäre Viktimisierung unterscheiden.

Primäre Viktimisierung

Darunter versteht man die Opferwerdung direkt durch eine strafbare Handlung. Sie kann von materieller Art (Sachschaden, Eigentumsschäden), physischer Art (körperliche Schädigung) oder psychischer Art (Ängste, Depressionen, Schuldgefühle) sein. Die Schädigung bezieht sich nicht nur auf das Opfer, sondern auch auf das soziale Umfeld.

Sekundäre Viktimisierung

Durch die nachfolgenden Reaktionen des sozialen Umfelds, von Polizisten, Anwälten, Ärzten und anderen, kann eine Intensivierung des direkten Opferwerdens erfolgen, dieser Prozess wird als sekundäre Viktimisierung bezeichnet. Oftmals wird das Wiedergeben des Tathergangs als psychische Belastung und als äußerst entwürdigend empfunden. Scheu und/oder Misstrauen verhindern oftmals eine Reintegration in die eigene Umwelt.

Tertiäre Viktimisierung

Die Selbstdefinition als Opfer wird zum Bestandteil der Persönlichkeit. Die tertiäre Viktimisierung ist das Produkt der ersten beiden Viktimisierungsprozesse. Dies führt nicht selten zur "Erlernten Hilflosigkeit". Allerdings kann die tertiäre Viktimisierung auch positive Auswirkungen haben: (Sekundärer Krankheitsgewinn-Mitleid als Gewinn). Die Viktimisierung kann dazu führen, dass beim Opfer die Überzeugung entsteht, dass trotz gezielten und überlegten Handelns die Opfersituation nicht verhindert werden kann, bei drohender Gefahr reagieren diese Menschen eher passiv.

Einzelnachweise

Literatur

Fattah, Ezzat (2000): Victimology: Past, Present and Future. In: Criminologie 33 (2000), 1, S. 17-46.

Fattah Ezzat / Sacco Vincent (1989): Crime and victimization of the elderly. New York.

Gottfredson, Michael (1984): Victims of crime. The dimensions of risk. London.

Görgen, Thomas (2009): Viktimologie. In: Kröber, Hans-Ludwig u.a. (Hrsg.): Handbuch der forensischen Psychiatrie. Band 4: Kriminologie und forensische Psychiatrie. Berlin: Steinkopff, S. 236-265.

Hentig, Hans von (1948): The Criminal and his Victim. New Haven: Yale University Press.

Hillenkamp, Thomas (1983): Der Einfluß des Opferverhaltens auf die dogmatische Beurteilung der Tat. Gieseking, Bielefeld.

Hinrichs, Reimer (1987): Chronische Verbrechensopfer. Thieme, Stuttgart.

Hough, Mike (1985): The impact of victimisation. Findings of the British Crime Survey. In: Victimology 10. 488-497.

Jung, Heike (1993): Vktimologie. In: Kaiser, Günther u.a. (Hrsg.): Kleines Kriminologisches Wörterbuch. 3., völlig neubearb. und erw. Aufl. Heidelberg: Müller, S. 582-588.

Kiefl, Walter; Lamnek, Siegfried (1986): Soziologie des Opfers. Fink, München.

Kirchhoff, Gerd Ferdinand (Hg.) (1979): Das Verbrechensopfer. Ein Reader zur Viktimologie. Studienverlag Brockmeyer, Bochum.

Lamnek, Siegfried (2008): Theorien abweichenden Verhaltens II. 3., überarb. u. erw. Aufl. Paderborn: Fink.

Lebe, Wolfgang (2003): Viktimologie-Die Lehre vom Opfer. Phänomenologische Entwicklung des Opferbegriffs. In: Berliner Forum Gewaltprävention, S. 8-19.

Mayenburg, David von (2009): "Geborene Opfer". In: Rechtsgeschichte 14 (2009), S. 122-147.

Mitsch, Wolfgang (2004): Rechtfertigung und Opferverhalten. Kovac, Hamburg.

Schneider, Hans Joachim (1975): Viktimologie. Tübingen: Mohr.

Schneider, Hans Joachim (2006): Verbrechensfoschung, -politik und -hilfe: Fortschritte und Defizite in einem halben Jahrhundert. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 89 (2006), 5, S. 389-404.

Schwind, Hans-Dieter (2009): Kriminologie. 19., neubarb. u. erw. Aufl. Heidelberg: Kriminalistik Verl.

Stadler, Lena (2006): Viktimologie des Stalking. Shaker, Aachen.

Weis, Kurt (1982): Die Vergewaltigung und ihre Opfer. Stuttgart: Enke.

Zeitschriften

Viktimologie und Opferrechte (VOR); Schriftenreihe der Weisser Ring Forschungsgesellschaft. Insbruck, Wien, München (u.a.), Studienverlag.

Victimology (1976-1985)

Links

http://www.weisser-ring.de/internet/index.html (offizielle Homepage Weisser Ring)

http://www.tokiwa.ac.jp/~tivi/index_e.html (Tokiwa International Victimology Institute)

http://www.worldsocietyofvictimology.org/ (The World Society of Victimology)

http://www.victimology.nl/ (International Victimology Web Site)

Lebe (2003) http://www.senbjs.berlin.de/jugend/landeskommission_berlin_gegen_gewalt/veroeffentlichungen/berliner_forum_gewaltpraevention_12_2003/bfg_12_2003_05_lebe.pdf

Heller (2007) http://www.psych.uni-vechta.de/upload/Mitarbeiter/Heller/Pdf-dateien/Sozialabweichendes_Verhalten_Sitzung_9.pdf