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Kriminalprognose: Unterschied zwischen den Versionen
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Der allgemeinen Risikodiagnose und Rückfallprognose dient die Psychopathie-Checkliste in der Form der Psychopathy Checklist Revisited (PCL-R; Hare & Neumann 2006). Überprüft werden 20 Items, die sich auf den Verhaltens- und Lebensstil des Probanden beziehen. Inzwischen gibt es auch eine 12 Items umfassende Screening-Variante (PCL: SV) und eine Version für Jugendliche (PCL-YV). Eine deutsche Version, die zur Begutachtung eines Probanden ein 90-120minütiges Interview erfordert, stammt von Sevecke und Krischer (2005). Recht weit fortgeschritten ist auch die Entwicklung des Kieler Psychopathie Inventars (KPI; Köhler u.a. 2003). | Der allgemeinen Risikodiagnose und Rückfallprognose dient die Psychopathie-Checkliste in der Form der Psychopathy Checklist Revisited (PCL-R; Hare & Neumann 2006). Überprüft werden 20 Items, die sich auf den Verhaltens- und Lebensstil des Probanden beziehen. Inzwischen gibt es auch eine 12 Items umfassende Screening-Variante (PCL: SV) und eine Version für Jugendliche (PCL-YV). Eine deutsche Version, die zur Begutachtung eines Probanden ein 90-120minütiges Interview erfordert, stammt von Sevecke und Krischer (2005). Recht weit fortgeschritten ist auch die Entwicklung des Kieler Psychopathie Inventars (KPI; Köhler u.a. 2003). | ||
Ein weiteres Verfahren ist der Violence Risk Appraisal Guide (VRAG; deutsche Übersetzung: Endres 2000), der 12 prognostisch relevante Variablen auswählt und zu einem Index aggregiert und sich aufgrund des items "history of prior sexual offenses" auch für die Prognose des Rückfallrisikos von Sexualstraftätern eignen soll (Bliesener 2007: 327). | |||
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