Intensivtäter: Unterschied zwischen den Versionen

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===PKS===
===PKS===
Polizeiliche Angaben zu Intensivtätern beziehen sich in der Regel auf die [[Hellfelddaten]] der [[Polizeilichen Kriminalstatistik]]. Berücksichtigt wird immer die Zahl der Delikte und häufig auch die Art und Schwere der Delikte. (Dr. Wiebke Steffen, 2003, S.7-24)  
Polizeiliche Angaben zu Intensivtätern beziehen sich in der Regel auf die [[Hellfelddaten]] der [[Polizeilichen Kriminalstatistik]]. Berücksichtigt wird immer die Zahl der Delikte und häufig auch die Art und Schwere der Delikte. (Dr. Wiebke Steffen, 2003, S.7-24)  
In der PKS 2014 waren von den 1.597.235 männlichen Tatverdächtigen 28,4 Prozent mehrfach im Berichtszeitraum in Erscheinung getreten. Mit 31,8 Prozent ist der Anteil der Mehrfachtatverdächtigen bei den Heranwachsenden (18 bis unter 21Jahren) etwas höher als bei den Jugendlichen (14 bis unter 18 Jahren) mit 30,0 Prozent. Die meisten Mehrfachtatverdächtigen sind mit zwei bis fünf Straftaten auffällig.(PKS Bundeskriminalamt, 2014, S.49ff)
===Kohortenuntersuchungen===
===Kohortenuntersuchungen===
Die wohl bekannteste Kohortenuntersuchung ist die [[Piladelphia Birth Cohort Study]] (vgl. Wolfgang, M. u.a. "Delinquency in a birth cohort", Chicago 1972) Hier wurden anhand von Polizei- und Schulakten knapp 10.000 Jungen aus dem Geburtsjahr 1945 untersucht, die vom zehnten bis zum 18. Lebensjahr in der Stadt Piladelphia ihren Wohnsitz hatten.  
Die wohl bekannteste Kohortenuntersuchung ist die [[Piladelphia Birth Cohort Study]] (vgl. Wolfgang, M. u.a. "Delinquency in a birth cohort", Chicago 1972) Hier wurden anhand von Polizei- und Schulakten knapp 10.000 Jungen aus dem Geburtsjahr 1945 untersucht, die vom zehnten bis zum 18. Lebensjahr in der Stadt Piladelphia ihren Wohnsitz hatten.  
In einer Langzeitstudie von Stattin/Magnusson, die prospektiv angelegt war, wurde ein Schuljahrgang untersucht, die Jungen kamen 1965 zu Beginn der Studie in die dritte Klasse, waren durchschnittlich zehn Jahre alt und wurden bis zum Alter von 30 Jahren beobachtet.  
In einer Langzeitstudie von Stattin/Magnusson, die prospektiv angelegt war, wurde ein Schuljahrgang untersucht, die Jungen kamen 1965 zu Beginn der Studie in die dritte Klasse, waren durchschnittlich zehn Jahre alt und wurden bis zum Alter von 30 Jahren beobachtet.  
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