Restorative Justice: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Restorative Justice (RJ)''' ist eine Alternative zu criminal, bzw. retributive justice. Während die strafrechtlich-vergeltende Reaktion ein Individuum schuldig spricht und ihm ein Übel zufügt, geht es RJ nicht um die Strafe, sondern um den bestmöglichen Umgang mit allen materiellen und immateriellen Schäden, die durch eine unerlaubte Handlung eingetreten sind, bzw. mit ihr in Zusammenhang stehen. Als Geschädigte spielen neben den unmittelbaren Tat-Opfern auch die betroffenen Kollektive wie z.B. Nachbarschaften eine Rolle. Täter sollen nicht nur dazu befähigt werden, Verantwortung für den von ihnen angerichteten Schaden zu übernehmen, sondern darüber hinaus auch empathiefähiger und insgesamt sozial kompetenter aus dem Prozess hervorgehen.
'''Restorative Justice (RJ)''' verfolgt andere Ziele und nutzte andere Methoden als ''criminal'' justice. ''Criminal'' justice ist im wesentlichen retributiv (vergeltend) orientiert, also darauf, dem überführten Täter ein Strafübel zuzufügen. Der RJ geht es nicht darum, sondern um den bestmöglichen Umgang mit allen materiellen und immateriellen Schäden, die durch eine unerlaubte Handlung eingetreten sind, bzw. mit ihr in Zusammenhang stehen. Als Geschädigte spielen neben den unmittelbaren Tat-Opfern auch die betroffenen Kollektive wie z.B. Nachbarschaften eine Rolle. Täter sollen nicht nur dazu befähigt werden, Verantwortung für den von ihnen angerichteten Schaden zu übernehmen, sondern darüber hinaus auch empathiefähiger und insgesamt sozial kompetenter aus dem Prozess hervorgehen.


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