Ehrenmord: Unterschied zwischen den Versionen

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Ehrenmorde sind vorsätzliche Tötungen von Menschen zum Zwecke der Wiederherstellung des sozialen Ansehens (der Ehre) einer Familie, bzw. einer größeren Verwandtschaftsgruppe. Sie werden in der Regel nach ausführlichen Beratungen vom Familienrat beschlossen und von Familienmitgliedern ausgeführt.
Ehrenmorde sind vorsätzliche Tötungen von Menschen zum Zwecke der Wiederherstellung des sozialen Ansehens (der Ehre) einer Familie, bzw. einer größeren Verwandtschaftsgruppe. Sie werden in der Regel nach ausführlichen Beratungen vom Familienrat beschlossen und von Familienmitgliedern (z.B. Vater, Ehemann, Bruder, Schwester) ausgeführt.
 
So sind zwar meist nahe männliche Verwandte (Väter, Brüder, Ehemänner) die Täter, an der Tatvorbereitung sind jedoch auch Frauen beteiligt. Da die Anstiftung zum Mord in den meisten Ländern ebenfalls als schwere Straftat gilt, sind juristisch gesehen häufig auch Frauen Täterinnen, auch wenn bei Ehrenmorden die Schuld häufig nicht zweifelsfrei den Familienoberen zugeordnet werden kann.


== Häufigkeit ==
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