Fraud Tree

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Fraud Tree ist die gängige Kurzbezeichnung für die 1996 von der ACFE entwickelte graphische Darstellung der Typologie des Betrugs im Wirtschaftsleben. Die ursprüngliche Bezeichnung lautete: "Occupational Fraud and Abuse Classification System". Der Fraud Tree bricht die Vielfalt und Komplexität von wirtschaftskriminellen Handlungen von einem Gesamtphänomen auf einzelne Handlungsformen in handhabbare Kategorien herunter. Er stellt die Art und Weise der Begehung der Taten dar und zeigt auf, welche Unternehmensbereiche besonders gefährdet sind.

Entstehung

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Der "Fraud Tree" entstand als Resultat einer 1993 begonnenen Studie, deren Ziel es war, die verschiedenen Arten von "betrügerischer" Mitarbeiterkriminalität nach den dabei angewandten Methoden zu klassifizieren. Weiteres Ziel war die Gewinnung von Informationen über Täter- und Opfermerkmale (Täter: Alter, Bildung, Position im Unternehmen usw.; Opfer: Größe und Branchenzugehörigkeit der betroffenen Unternehmen usw.). Empirische Grundlage des Fraud Tree sind detaillierte Fallschilderungen von mehr als 1500 Certified Fraud Examiners (CFE) aus ihren eigenen Arbeitsbereichen. Die geschilderten Fälle ergaben eine Gesamtschadenssumme von 15 Mrd. US-Dollar (Einzelfälle von $ 22 bis $ 2,5 Mrd.). Ausgewertet wurden nur die Fälle, in denen die Täter identifiziert und die im Nachgang angestrengten Verfahren abgeschlossen werden konnten. Die Studie wurde 1996 zunächst als erster "Report to the Nation on Occupational Fraud and Abuse" publiziert. Später wurde diese Studie nach dem Gründer des ACFE, Joseph T. Wells, als "The Wells Report" bezeichnet. Weitere Reports to the Nation on Occupational Fraud and Abuse erschienen 2002, 2004, 2006 und 2008.

Der Begriff "Fraud"

Fraud wird im Allgemeinen als Sammelbegriff für verschiedene kriminelle Handlungsweisen (dolose Handlungen), im ökonomischen Kontext des Fraud Trees für alle Möglichkeiten der betrügerischen /täuschenden Handlungen innerhalb eines Geschäftsunternehmens, verwendet.

Da der Fraud Tree amerikanischen Ursprungs ist, ist es naheliegend auch eine amerikanische Definition des Begriffes zu wählen. Das für das Recht der Vereinigten Staaten maßgebliche Rechtswörterbuch "Black`s Law Dictionary" definiert Fraud als:

"Alle vielfältigen Mittel, welche der menschlichen Kreativität einfallen und welche dazu geeignet sind, einer Person einen Vorteil gegenüber einer anderen Person zu verschaffen, indem etwas Falsches suggeriert oder die Wahrheit unterdrückt wird. Dies enthält alles von Überraschung, Tricks über List bis hin zu Heuchelei und jedem anderen unlauteren Weg mit dem ein Anderer getäuscht werden könnte."

Nahezu alle Fälle von Fraud beinhalten das Bemühen, die Tat heimlich zu begehen, bzw. zu verdecken. Dementsprechend bleiben viele Fälle von "occupational fraud" vollständig im Dunkelfeld. Bei den aufgedeckten Fällen dürfte der volle Schadensumfang oft nicht bezifferbar sein oder die Fälle finden keinen Eingang in die offiziellen Statistiken, da sich das geschädigte Unternehmen entscheidet, den Diebstahl weder den Behörden anzuzeigen noch der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Im Ergebnis bedeutet das, dass eine Feststellung des vollen Ausmaßes dieser Form von Kriminalität nahezu unmöglich ist.

Der Fraud Tree

Fraud Tree

Der in der ersten Studie des ACFE entwickelte Fraud Tree wurde unter Zugrundelegung der weiteren Ergebnisse aus den Studien 2002 und 2004 weiter aktualisiert und an insgesamt 2.500 gemeldeten Fällen getestet. Als Ergebnis konnte festgestellt werden, dass alle Fälle über das Schema klassifiziert werden konnten bzw. jeder dieser Fälle in das Klassifikationssystem des Fraud Tree passte.


Vorteile

Zur Zielrichtung und den Vorteilen des Fraud Tree schreibt Joseph T. Wells in seinem Handbuch "Wirtschaftskriminalität in Unternehmen": "Durch die Klassifizierung der unterschiedlichen Begehungsarten von Wirtschaftskriminalität sind wir in der Lage, diese genauer zu studieren. Anstatt jeden Fall unter den - so gesehen wenig sagenden - Überbegriff Wirtschaftskriminalität einzuordnen, können wir so einzelne Begehungsgruppen mit ähnlichen oder übereinstimmenden Charakteristika ausmachen und verstehen lernen, mittels welcher Begehungsmethoden diese Fraud-Fälle verübt werden und welche Begehungsgruppen die größten Schäden verursachen. Zusätzlich wird es uns durch den Vergleich von Fallgruppen ermöglicht, die Vorgehensmethoden der Täter und die verwundbarsten Stellen der Opferunternehmen /Opferorganisationen, welche oftmals diese Fraud-Fälle erst ermöglichen, besser zu verstehen. Daraus erwarten wir uns, bessere und effizientere Antifraud-Maßnahmen entwickeln zu können."

In den USA hat sich der Fraud Tree der ACFE als Standardinstrument zur Strukturierung der entsprechenden Art von Wirtschaftsdelikten durchgesetzt.

Kategorien

Der Aufbau des Fraud Tree folgt einer wirtschaftlichen und nicht streng juristischen Betrachtungsweise und unterscheidet zwischen den drei Hauptkategorien "Corruption", "Asset Misappropriation" und "Fraudulent Statements":

Korruption

  • Interessenskonflikte im Bereich Ein- und Verkauf, Bestechung bzw. Bestechlichkeit, illegale Vergünstigungen, wirtschaftliche Erpressung, Ausschreibungsmanipulationen, Kickback
Korruption liegt nach der ACFE vor, wenn der Täter auf kriminelle Weise einen Einfluss aufbaut um, entgegen den Interessen seines Arbeitgebers oder anderer, für sich selbst oder für andere einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen. Korruption kann in jedem Unternehmen, auf jeder Hierarchiestufe und mit unterschiedlichsten Schadenssummen vorkommen, zwingende Voraussetzung ist lediglich das illegale Zusammenspiel mindestens zweier Parteien.

Vermögensschädigung /-missbrauch (Asset Misappropriation)

  • in den Bereichen: Liquide Mittel und Inventar /andere Vermögenswerte
Hierbei handelt es sich um Vermögensschädigungen wie Unterschlagung, Veruntreuung, Diebstahl und Zweckentfremdung von Vermögenswerten des Unternehmens, in welchem der Täter beschäftigt ist. Diese Delikte werden in großen Unternehmen aufgrund der meist besser ausgeprägten internen Kontrollsysteme eher selten begangen. Sie sind vorrangig ein Problem für kleine und mittelgroße Unternehmen, werden meist von Angestellten aus persönlichen Motivlagen begangen und verursachen relativ geringe Einzelschäden.
In den Bereich der Vermögensschädigungen fallen auch Missbrauchshandlungen, die nicht zwingend strafrechtliche Bedeutung haben. Ausschnittweise seien hier genannt die Nutzung eines Mitarbeiterrabattes und Weitergabe der gekauften Ware an einen Dritten oder auch die Erbringung der Arbeitsleistung unterhalb des vertraglich vereinbarten Niveaus.

Betrügerische Angaben (Fraudulent Statements)

  • Manipulationen der Rechnungslegung, Buch- oder Bilanzmanipulationen, Verschleierung von Schulden /Kosten, fingierte Umsatzerlöse
Mit "Betrügerische Angaben" bezeichnet die ACFE Sachverhalte, in denen wissentlich falsche Informationen über Finanzdaten und andere wesentliche Bereiche von Unternehmen mit dem Ziel veröffentlicht werden, andere Personen, welche diese Daten verwenden, in ihren Entscheidungen fehlzuleiten. Ziel ist es hier eine besonders günstige evtl. aber auch ungünstige Firmensituation hinsichtlich der Ergebnisse vorzutäuschen. Tätermotivlage für betrügerische Angaben ist oft der Druck auf das Management, bestimmte Ergebnisse vorweisen zu müssen. Diese vergleichsweise eher seltenen Delikte setzen eine gewisse Größe des Unternehmens voraus, werden in oberen Managementebenen begangen und führen meist zu sehr hohen Schadenssummen. Die Täter wollen die tatsächliche wirtschaftliche Performance verschleiern, den eigenen Status sichern oder das persönliche Einkommen in Form von Gehältern, Bonuszahlungen, Aktienwerten und sonstigen Erfolgsbeteiligungen aufrechterhalten.

Vermögensschädigung als wesentlicher Teil des Fraud Tree

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Die drei Hauptkategorien des Fraud Tree (Korruption, Vermögensschädigung, Betrügerische Angaben) grenzen sich voneinander hinsichtlich Umfang, Häufigkeit, Täter- und Nutznießerprofil sowie Größe der betroffenen Unternehmen ab.

Aus den Ergebnissen der ACFE Studie 2008 ist ersichtlich, dass Vermögensschädigungen (gefolgt von Korruption und Betrügerischen Angaben) die häufigsten Schadensfälle verursachen (Auf Grund von Mehrfachnennungen sind mehr als 100 % ausgewiesen). Bei der Schadenshöhe ist die Reihenfolge gerade umgekehrt. Trotz Schwankungen der Schadenshöhen im Vergleich zu den Zahlen aus 2002, 2004 und 2006 ist die Relation der Kategorien zueinander über die Jahre stabil. Die Schadenshöhe steigt mit Anzahl der kollusiv zusammenarbeitenden Schädiger, der Dauer ihrer Unternehmenszugehörigkeit und der Position des Schädigers.


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Die Vermögensschädigungen werden im Fraud Tree in die Bereiche "Liquide Mittel" (Cash) und "Inventar /sonstige Vermögenswerte" (Inventory and all other assets) unterteilt.


Liquide Mittel (Cash)

Die anteilsmäßig überwiegenden Delikte sind Vermögensschädigungen im Bereich der liquiden Mittel (Verhältnis ca. 80 : 20 gegenüber Inventar und sonstigen Vermögenswerten). Liquide Mittel können Bargeld und auch sogenannte "Orderpapiere" wie Schecks oder Wechsel sein.

Entwendung (Larceny)

In diesem Bereich werden alle Delikte erfasst, bei denen der Täter liquide Mittel vorsätzlich seinem Arbeitgeber entwendet. Dieser berühmte "Griff in die Kasse" kann, wie im Fall des Geldtransportunternehmens Heros, einen beträchtlichen Umfang annehmen.

Betrügerische Auslagen /Auszahlungen (Fraudulent Disbursements)

Bei den hier subsumierten Taten wird das Opferunternehmen von seinem Mitarbeiter veranlasst, nicht existente, überteuerte oder nicht benötigte Waren oder Dienstleistungen zu beschaffen. Der Täter legt dazu gefälschte Rechnungen oder andere gefälschte Dokumente vor, um die Zahlungen auszulösen.
Der Fraud Tree strukturiert die möglichen Taten in die Bereiche
  • Fakturierung (Gründung von Scheinfirmen, gefälschte Lieferantenrechnungen, persönliche Einkäufe mit Firmengeld etc.),
  • Lohnsysteme (Fiktive Mitarbeiter, gefälschte Gehaltszahlungen etc.),
  • Auslagen- und Erstattungssysteme (fiktive, überhöhte, verfälschte Spesen-Abrechnungen),
  • Scheckmanipulationen (ge- oder verfälschte Ausgangs-Schecks),
  • Kassenauszahlungen (falsche Stornos und Rückerstattungen).
Mit Ausnahme der gefälschten Kassenauszahlungen handelt es sich hier ausnahmslos um sogenannte "bogus claims" (Scheinforderungen) im Bereich der Auszahlungen an Kreditoren. Die häufigsten Taten waren 2008 (wie auch in den Vorgängerstudien) im Bereich der Fakturierung zu finden.

Abschöpfung (Skimming)

Abschöpfung ist der Diebstahl von liquiden Mitteln bevor diese Eingang in die Buchhaltungs- /Registrierungssysteme des Unternehmens gefunden haben. Die Täter arbeiten in der Regel in Unternehmensbereichen, in denen direkt vom Kunden kassiert wird bzw. der Geld- oder Scheckeingang stattfindet. Also z. B. das Verkaufspersonal, der Kassierer, der Rezeptionist aber auch der Mitarbeiter in der Poststelle. Umsätze werden nicht verbucht oder zu gering ausgewiesen, Schecks und Bargeld aus der Post entwendet, Registrierkassen manipuliert oder gleich eigene aufgestellt, Rabatte und Skonti zwar abgezogen, aber nicht an den Kunden weitergegeben. Auch wurden Fälle bekannt, bei denen der Täter Geldeingänge abzweigte, dieses Geld gewinnbringend anlegte (mit Verzinsung oder auch mit Aktienspekulation) und anschließend das Geld, natürlich dann ohne die Zinsen, als ganz normalen Zahlungseingang an sein Unternehmen zurückleitete.
Für die Täter vorteilhaft, aber bei der Aufdeckung von Abschöpfungshandlungen erschwerend, gestaltet sich die Tatsache, dass die entwendeten Gelder niemals buchhalterisch erfasst wurden und deshalb bei jeglichen Überprüfungen auch nicht als Fehlbestände auftauchen. Nach den Studien der ACFE wurden Abschöpfungsdelikte am häufigsten durch Hinweise von Mitarbeitern oder durch Zufall aufgedeckt. Opferunternehmen waren in erster Linie kleine Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern.

Inventar und sonstige Vermögenswerte (Inventory and all other assets)

Im Gegensatz zu den liquiden Mitteln handelt es sich hier um Diebstahl von unbaren Vermögenswerten oder deren missbräuchliche Nutzung. Die Tathandlungen werden in temporären Vermögensentzug ("geborgt") und permanenten Vermögensentzug ("gestohlen") unterschieden.

Missbrauchshandlungen reichen von privaten Fahrten mit dem Geschäftswagen, Nutzung von Büromaterial und Computer für persönliche Arbeiten bis dazu, dass Firmenvermögen genutzt wird, um ein privates Nebengeschäft zu betreiben evtl. sogar während der Arbeitszeit. Bei diesen Fällen fehlt oftmals jegliches Unrechtbewusstsein des Mitarbeiters.

Unter permanenten Vermögensentzug fallen beispielsweise

  • das Entwenden von Ware aus dem Bestand (hier jedoch ohne Verdeckungshandlungen wie z.B. ein zusätzliches Fälschen der Bestandsbücher),
  • die Entwendung von (Differenz-) Ware nach eigener überdimensionierter Bestellung bis hin zur Erfindung von eigenen Arbeitsprojekten um Material und Werkzeuge bestellen und entwenden zu können,
  • die Fälschung eingehender Lieferungen oder auch der fiktive Versand von Artikeln, welche vorher entwendet wurden.

Problembereiche

Verschiedene Bereiche des Fraud Tree sind, will man das Klassifikationssystem für den deutschsprachigen Bereich verwenden, nicht oder nur schwer übertragbar. Beispielhaft seien genannt:

  • Wirtschaftskriminalität im Allgemeinen beinhaltet auch Bereiche, welche im Fraud Tree nicht betrachtet wurden. Die ACFE schränkt in ihren Ausführungen Wirtschaftskriminalität mit Absicht auf "occupational fraud", also Mitarbeiterkriminalität gegen das eigene Unternehmen, ein. Hintergrund ist, dass in den Bereich "occupational fraud" zwar auch Themenbereiche wie Geldwäsche oder Industriespionage hineinspielen, jedoch diese insbesondere im deutschsprachigen Raum derzeit eher noch Randthemen sind (Quelle: Matthias Kopetzky, 2006, in Handbuch der Wirtschaftskriminalität in Unternehmen).
  • Die Thematik der betrügerischen Handlungen in Verbindung mit der Zahlung bzw. Verwendung von Schecks, welche im amerikanischen Fraud Tree relativ häufig genannt werden, dürfte im deutschsprachigen Raum eher eine Nebenrolle einnehmen, da hier Schecks im Zahlungsverkehr nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
  • Probleme im Bereich der Übersetzung von einzelnen Handlungsfeldern des Fraud Tree lassen sich zum Teil auf im europäischen bzw. im deutschen Recht anderslautende Definitionen einzelner Begriffe zurückführen. Beispielhaft sei hier der Begriff "Larceny" im Bereich Asset Misappropriation genannt. "Larceny" mit dem deutschen "Diebstahl" zu übersetzen, wird dem Begriff nicht gerecht. Im amerikanischen Recht existiert, zumindest in verschiedenen Bundesstaaten der USA, sehr wohl eine Unterscheidung der Begriffe "Larceny" und "Theft". "Theft" ist hauptsächlich ein umfassender allgemeiner Begriff für eine Vielfalt unterschiedlicher Kriminalitätsformen. "Larceny" wird, sofern es eine Unterscheidung im jeweiligen Recht eines amerikanischen Bundesstaates überhaupt gibt, in diesen Staaten beschrieben als "das nicht gewaltsame Wegnehmen einer Sache". Man stiehlt eine Sache ohne dafür z.B. in ein Haus einzubrechen oder eine Sache direkt einer Person wegzunehmen. Dies würde im deutschen Rechtssystem den einfachen Diebstahl gem. § 242 StGB beschreiben. Im amerikanischen Recht fallen jedoch unter "Larceny", obwohl die Gewaltanwendung gegen Personen oder Sachen im Grundsatz ausgeschlossen ist, auch alle Diebstähle in Verbindung mit Kraftfahrzeugen, egal ob das Fahrzeug versperrt war oder nicht, und auch z.B. der Handtaschendiebstahl, also die direkte Wegnahme einer Sache von einer Person.


Literatur

  • Wells Joseph T./Kopetzky Matthias (2006): Handbuch Wirtschaftskriminalität in Unternehmen, Wien, LexisNexis Verlag, ISBN 3-7007-3449-2
  • Amling Thomas/Bantleon Ulrich (2007): Handbuch der Internen Revision, Berlin, Erich Schmidt Verlag, ISBN 978-3-503-10344-7
  • Peemöller Volker H./Hofmann Stefan (2005): Bilanzskandale, Delikte und Gegenmaßnahmen, Berlin, Erich Schmidt Verlag, ISBN 978-3-503-09031-0

Weblinks