Drogenpolitik in China

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Spätestens seit dem Opiumkrieg sieht China in Drogen - und unter allen Drogen insbesondere im Opium - ein Sinnbild für verderbliche westliche Einflüsse. Der Kampf gegen Drogen ist deshalb für China auch ein Kampf für die nationale Selbstbestimmung und Selbstachtung. Die Vorstellung von Drogengenuss als Lebensstil oder Freizeitvergnügen hat deshalb im offiziellen Wertekanon Chinas noch weniger Raum als in anderen Ländern. Dementsprechend ist der Umgang mit Händlern und Konsumenten wenig einfühlsam. Drogenpolitik in China bedeutet

  • für Drogenabhängige, dass sie ohne Gerichtsverfahren für bis zu sieben Jahre in Umerziehungslagern (Correctional Camps) verschwinden können
  • für Händler und Schmuggler, dass sie um ihr Leben fürchten müssen, dann nach wie vor gibt es nicht nur nach dem Buchstaben des Gesetzes, sondern auch in der Praxis die Todesstrafe für Drogendelikte in China.

Aufgrund der hohen Rückfallquoten und der steigenden Zahl der HIV-Infizierten sieht sich die chinesische Regierung mancherorts zur Zulassung von Harm Reduction Strategien veranlasst.


Drogenkonsum in China

Der moderate und auf höhere Gesellschaftsschichten beschränkte Drogengebrauch, der für lange Zeit die chinesische Situation charakterisierte, wurde durch westliche Aggressionen während der Qing-Dynastie (1644-1911) zu einem der größten sozialen Probleme des Landes. Entgegen der chinesischen Gesetzgebung, die jeden Opiumimport streng untersagte, zwang das übermächtige England das chinesische Reich nicht zuletzt mittels militärischer Feldzüge (Opiumkrieg) zur Duldung massiver Opiumeinfuhren aus den britischen Besitzungen in Indien (McCoy et al. 2001). Für das Jahr 1906 ging man von 13,5 Millionen süchtigen Chinesen und einem Jahresverbrauch von 39 000 Tonnen Opium aus. Die kommunistische Regierung der Volksrepublik China brachte den Drogenanbau und -konsum (in der Provinz Yunnan galten 25% der Bevölkerung als abhängig, in ganz China rund 5%) von 1950 bis 1952 mit drakonischen Mitteln unter Kontrolle (Bai 2001, Michels et al. 2007c; Tang et al. 2006). Drei Jahrzehnte lang galt die Volksrepublik als drogenfrei.

Die Veränderungen im Wirtschafts- und Lebensstil der VR China seit den 1980er Jahren führten auch zu einer zunehmenden Zahl von Drogenabhängigen (Michels et al. 2007c). 2006 wurden 192746 Drogenmissbrauchfällen registriert, wovon 185783 den Konsum von Heroin angaben. Dies entspricht einem Anteil von 96,3% und indiziert, dass Heroin weiterhin die meist missbrauchte Substanz ist. Die gängigsten Methoden des Heroin-Konsums sind intravenöse Injektion (59,7%), intramuskuläre/subkutane Injektion (5,1%), Inhalieren der Dämpfe, das sog. „Chasing the Dragon“ (51,4%), Rauchen (2,3%) oder orale Einnahme (2,9%) (NSCDA 2006).

Die heutige Nachfrage von Heroin wird von benachbarten Ländern, die zudem als Hauptproduzenten des weltweiten Opiumanbaus gelten, gedeckt. China grenzt im Süden an das „Goldene Dreieck“, das Myanmar, Laos und Thailand umspannt, und im Westen an den „Goldenen Halbmond“ von Afghanistan über den Iran nach Pakistan. Die größten Mengen an Heroin gelangen über Myanmar in die benachbarte chinesische Yunnan-Provinz und von Vietnam in die Guangxi-Provinz (Qian et al. 2006). Über Kunming, der Hauptstadt von Yunnan, gelangt das Heroin über Chengdu, Sichuan-Provinz, in nördliche Gebiete wie der Xinjiang-Provinz (Beyrer et al. 2000). Insgesamt sind die ländlichen Regionen im südwestlichen und nord-westlichen Teil der Volksrepublik wesentlich stärker von Drogenmissbrauch betroffen als der übrige Teil des Landes (Humeniuk und Ali 2005).

Umgang mit Drogensucht

Drogengebrauch sowie alle anderen Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Drogen aufkommen, wie Herstellung, Vertrieb oder Schmuggeln, werden in China als „social evils“ bezeichnet und nicht zuletzt aus diesem Grund strikt verboten und strafrechtlich hart bekämpft. So werden Straftäter, die 10g Heroin schmuggeln, zu einer Haftstrafe verurteilt, wobei auf den Schmuggel von 50g Heroin bereits die Todesstrafe steht (Qian et al. 2006). Da nach dem Chinesischen Anti-Drogen-Gesetz auch der Konsum unter Strafe steht, müssen alle Delinquenten rehabilitiert werden. Hierfür wurde vom chinesischen Staatsrat eine Leitlinie für die zwanghafte Rehabilitation von Drogensucht vorgelegt. Diese Maßnahme folgt einem dreistufigen System mit zunehmender Dauer und Härte der Strafe (GOV 2000, Sullivan und Wu 2007).

Correctional Camps

Polizeilich aufgegriffene Drogenkonsumenten werden zwischen 10 und 15 Tagen in Untersuchungshaft gehalten. Wenn regelmäßige Einnahme einer illegalen Substanz festgestellt oder Sucht diagnostiziert wird, werden sie in ein Zwangsrehabilitationslager (Compulsory Rehabilitation Centre) überführt. Führt die (6-12 Monate dauernde) Behandlung zu einem Rückfall, so werden die Konsumenten bis zu drei Jahre in einem Arbeitslager (Re-Education through Labour Camp) interniert (Chen und Huang 2007, Lu et al. 2007). Bis Ende des Jahres 1999 wurden in China 746 Zwangsrehabilitationslager sowie 168 Arbeitslager eingerichtet. Dort wurden mehr als 224 000 bzw. 120 000 Drogenabhängige im gleichen Jahr rehabilitiert (Tang und Hao 2007, Tang et al. 2006).

Angesichts hoher Rückfallquoten (60-95% nach einem Jahr) ist die Regierung bemüht, einen pragmatischeren Ansatz und eine angemessene Therapie einzuführen (Michels et al. 2007c, Qian et al. 2006). Auch in den sog. Arbeitslagern werden therapeutische Programme eingeführt, um das Resultat einer Rehabilitation zu verbessern. Jedoch auch mit der Einführung neuer Trainingseinheiten, wie dem Erlernen von Schreiben und Lesen, verbleibt eine Rückfallsrate bei ca. 85% (Michels et al. 2007c, Tang et al. 2006).

Substitutionsprogramm

Zusätzlich zu der Behandlung bzw. Rehabilitation in Straflagern bieten auch einige lokale medizinische Einrichtungen eine Entgiftung für Drogenabhängige, die freiwillig Behandlung suchen, an. Zwar können sich Süchtige, die bislang noch nicht polizeilich aufgegriffen wurden, einer freiwilligen Entgiftung unterziehen, sobald sie jedoch in einem Programm aufgenommen wurden, ist eine Behandlung unumgänglich und ein Rücktritt unmöglich (Tang et al. 2006). 1993 wurde in China ein stationäres Substitutionsprogramm, in dem die Patienten 10-20 Tage Methadon zur Opiat-Entgiftung erhalten, eingeführt. Jedoch war die Substitution mit Methadon sehr limitiert und nur in äußerst gut ausgestatteten Einrichtungen erhältlich. Da sich die orale Vergabe von Methadon als eine sehr sichere und effektive Methode zur Suchttherapie herausstellte, wurden vor wenigen Jahren weitere ambulante Stationen eingerichtet (GOV 2000, Tang et al. 2006). Neben der Substituierung mit Methadon wurden weitere Medikamente wie Buprenorphine, Naltrexon oder Clonidin getestet und für die Übernahme in den Behandlungskatalog diskutiert. Einige Institutionen bevorzugen Buprenorphin, da dieses Medikament leichter als Methadon abzusetzen ist (Tang und Hao 2007, Tang et al. 2006). Drogensubstitution sowohl mit Methadon als auch Buprenorphine sind zurzeit wohl die meist untersuchten und evaluierten Strategien, die sich als effektive Methoden zur Entgiftung erwiesen. Da Entzugsmaßnahmen jedoch nach wie vor hauptsächlich in den gesetzlichen Zwangsrehabilitationslagern durchgeführt werden, wurde eine substituierte Kurzzeit-Therapie als neue Behandlungsform für Drogenabhängigkeit auch in den gesetzlichen Straflagern übernommen. Jedoch verbleibt die Rückfallquote auch nach einer Kurzzeit-Substitution auf einem hohen Niveau (Kerr et al. 2004, Lu et al. 2007).

Chinesische Traditionelle Medizin

Eine andere Therapieform, die schon im 19. Jhd. bei Entgiftung eingesetzt wurde und auch heute noch Verwendung findet, ist die Chinesische Traditionelle Medizin (CTM). Da es besonders zu Zeiten des Opium-Krieges weder Methadon noch Buprenorphine oder andere Substitutionsmittel gab, wurden chinesische Kräuter und Akupunktur eingesetzt, um die auftretenden Entzugserscheinungen zu lindern (Lu et al. 2004). Obwohl die Wirksamkeit einer CTM-Therapie bislang nicht durch Studien belegt werden konnte, wird die Anwendung von CTM dennoch in den meisten Fällen unterstützend zu anderen Behandlungen empfohlen, da diese Medizin nicht teuer ist, aus natürlichen Produkten, ohne oder nur mit sehr geringen Nebenwirkungen, besteht und zudem der größte Teil der chinesischen Bevölkerung, besonders in den ländlichen Regionen, an die traditionelle Behandlung glaubt (Lu et al. 2007, Shi et al. 2006, Tang et al. 2006).

Harm Reduction in China

Die erste Maßnahme, die die chinesische Regierung gegen die drohende HIV-/AIDS-Epidemie ergriff, bestand in der Verschärfung der Gesetze gegen Drogenmissbrauch und Prostitution sowie in der Absonderung von HIV-Positiven (Wu et al. 2007; Schumacher et al. 2007). Als Konsequenz der Politik der Härte tauchte die Drogenszene in den Untergrund ab, wo Hilfsangebote und medizinische Behandlungsmöglichkeiten noch schwieriger erhältlich sind (Hilton et al. 2001). Als Reaktion darauf verfolgte China eine Doppelstrategie: Verstärkte Razzien und Zusammenarbeit mit den Behörden benachbarter Länder sollen zum einen den Schmuggel und Drogentransport in das Land verhindern. Somit soll die Droge v.a. Heroin per se unerhältlich gemacht werden, was die Problematik der Drogenabhängigkeit eingrenzen soll. Auf der anderen Seite sollen sowohl die Behandlungsmöglichkeiten von Drogenabhängigkeit als auch die Aufklärungsarbeit über Drogen, Sucht und Harm Reduction verbessert werden (Qian et al. 2006). Um mit einer pragmatischeren Haltung erfolgreicher gegen die HIV-Verbreitung anzugehen, trat im März 2006 die erste HIV/AIDS-Schutzgesetzgebung in Kraft, die verhaltensorientierte Interventionen für Risikogruppen, Peer-Education, Methadon-Langzeit-Programme, Verteilung von Kondomen und weitere Maßnahmen enthielt (Hammett et al. 2008). Neben landesweiten Aufklärungseinrichtungen wurden auch spezifische Programme für verschiedene Risikogruppen (Drogenmissbraucher, Homosexuelle und SexarbeiterInnen) eingeführt (Lu et al. 2007, Zhao et al. 2004).

Methadon-Langzeit-Vergabe

Die in 22 Provinzen existierenden Methadonstationen erreichen 0,5 - 3% der Zielgruppen. Um einen signifikanten Unterschied in der Verbreitung von HIV zu erzielen, müssten nach Sullivan und Wu (2007) allerdings ca 60% der Menschen mit erhöhtem Risikoverhalten teilnehmen (Sullivan und Wu 2007).

Spritzenaustauschprogramm

In China sind Nadeln und Spritzen in Städten relativ einfach in Apotheken und Krankenhäusern zu erwerben. In den ländlichen Gegenden hingegen, wo die meisten intravenösen Drogengebraucher leben und stärkere Armut herrscht, können sich die meisten Mitglieder besagter Risikogruppe kein steriles Equipment wie Spritzen oder Nadeln leisten (Qian et al. 2006). Paradoxerweise wird der Austausch von Spritzen und Nadeln auf der einen Seite von einer Abteilung der Regierung, hauptsächlich dem Ministerium für Öffentliche Gesundheit, unterstützt, aber auf der anderen Seite durch das Ministerium für Öffentliche Sicherheit mit polizeiliche Maßnahmen, wie die Festnahme von Drogenabhängigen in der Nähe dieser Austauschstationen, unterbunden. Diese widersprüchlichen Aktionen innerhalb der Regierung beeinträchtigen das Resultat des Nadel/Spritzen-Austauchprogramms ebenso wie den Erfolg anderer Harm Reduction Programme (Friedman et al. 2006, IHRD 2006, Wu et al. 2007).

Beratungsangebote

Besonders in kleinen Gemeinden und Dörfern, in welchen die Umgebung nicht anonym ist, sind die Anwohner sehr zurückhaltend, solche Angebote wahrzunehmen (Qian et al. 2006, Sullivan und Wu 2007).

Literatur

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Weblinks

  • Evrova, Vessela (2010) Chines Drug Users Detained Without Trial [[1]] (letzter Zugriff 9.6.2010).
  • Narcotics Control in China (2000) [[2]]