Biologische Waffen

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Biologische Waffen

Zu biologischen Waffen allgemein

Biologische Waffen sind Massenvernichtungswaffen, bei denen Krankheitserreger oder natürliche Giftstoffe (Toxine) gezielt als Waffe eingesetzt werden. Sie können sich sowohl gegen Organismen (z. B. Menschen, Tiere oder Pflanzen) als auch gegen Materialien richten. Biologische Waffen gelten als die am wenigsten kontrollierbaren Waffen überhaupt. Durch die heutzutage im Zuge der Globalisierung verstärkt gegebene Mobilität der Menschen kann sich eine Epidemie rasch ausbreiten. Obwohl über 200 potentiell waffenfähige Erreger, Toxine und biologische Agenzien bekannt sind, exisitiert eine Liste mit den 12 Erregern ("Dreckiges Dutzend"), die am ehesten für einen Biowaffenanschlag in Frage kommen. Diese Kampfstoffe zeichnen sich entweder durch ihre leichte Verbreitung, ihre einfache Übertragung oder auch nur durch ihre hohe Letalitätsrate aus. Unter ihnen befinden sich Bakterien, Viren und Toxine. Vor allem Pockenviren wird derzeit ein hohes Gefahrenpotenzial zugerechnet, da sie stabil, leicht übertragbar und schwer zu behandeln sind.

Biologische Waffen und Terrorismus

Im Gegensatz zu den beiden anderen Sorten der ABC-Waffen (Massenvernichtungswaffen), Atomwaffen und chemischen Waffen, sind biologische Waffen verhältnismäßig einfach reproduzierbar. Ihre Verbreitung kann unkontrolliert verlaufen. Ihre Verwendung zu Zwecken des Bioterrorismus ist daher besonders gefährlich.

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Literatur und Weblinks