Wissenschaftskriminalität: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
== Wissenschaftskriminalität ==
Der Bereich der Wissenschaftskriminalität zeichnet sich einerseits durch die Verwirklichung der sog. klassischen Korruptionsdelikte, §§ 331 ff. StGB aus. Typische Begleitdelikte können dabei auch in diesem Bereich die nachfolgend Genannten sein:    § 203 StGB Verletzung von Privatgeheimnissen(Geheimnisverrat),§ 204 StGB Verwertung fremder Geheimnisse,§ 240 Nötigung,§ 246 StGB Unterschlagung, § 253 StGB Erpressung, § 258 a StGB Strafvereitelung im Amt, § 261 StGB Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte, § 263 StGB Betrug, § 264 StGB Subventionsbetrug, § 265 b StGB Kreditbetrug, § 266 StGB Untreue, § 267 StGB Urkundenfälschung, §§ 298-300 StGB Straftaten gegen den Wettbewerb.
Der Bereich der Wissenschaftskriminalität zeichnet sich einerseits durch die Verwirklichung der sog. klassischen Korruptionsdelikte, §§ 331 ff. StGB aus. Typische Begleitdelikte können dabei auch in diesem Bereich die nachfolgend Genannten sein:    § 203 StGB Verletzung von Privatgeheimnissen(Geheimnisverrat),§ 204 StGB Verwertung fremder Geheimnisse,§ 240 Nötigung,§ 246 StGB Unterschlagung, § 253 StGB Erpressung, § 258 a StGB Strafvereitelung im Amt, § 261 StGB Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte, § 263 StGB Betrug, § 264 StGB Subventionsbetrug, § 265 b StGB Kreditbetrug, § 266 StGB Untreue, § 267 StGB Urkundenfälschung, §§ 298-300 StGB Straftaten gegen den Wettbewerb.
Neben diesen klassischen Anwendungsfällen für Korruption findet sich speziell in der Wissenschaft immer häufiger, dass Fehler und Fälschungen in wissenschaftlichen Arbeiten durch Ermittler deutscher Universitäten aufgedeckt werden. So werden Textpassagen als eigene ausgegeben, werden Arbeiten anderer abgeschrieben und unter eigenem Namen veröffentlicht, oder sogar Forschungsergebnisse gefälscht.
Neben diesen klassischen Anwendungsfällen für Korruption findet sich speziell in der Wissenschaft immer häufiger, dass Fehler und Fälschungen in wissenschaftlichen Arbeiten durch Ermittler deutscher Universitäten aufgedeckt werden. So werden Textpassagen als eigene ausgegeben, werden Arbeiten anderer abgeschrieben und unter eigenem Namen veröffentlicht, oder sogar Forschungsergebnisse gefälscht.
31.738

Bearbeitungen