Subkulturtheorie: Unterschied zwischen den Versionen

369 Bytes hinzugefügt ,  21:08, 19. Dez. 2007
Zeile 38: Zeile 38:
Diese Form der Gruppenorganisation beschreibt Yablonski in ihrer Funktion als flexibel gegenüber den jeweiligen Bedürfnissen der Gruppe und kann eine vorübergehende Befreiung von den herrschenden Normen der Gesamtgesellschaft darstellen, insbesondere für Jugendliche, die aufgrund von Defiziten in ihrer Sozialisation zur Unfähigkeit an der Teilnahme von strukturierten Gruppen neigen.
Diese Form der Gruppenorganisation beschreibt Yablonski in ihrer Funktion als flexibel gegenüber den jeweiligen Bedürfnissen der Gruppe und kann eine vorübergehende Befreiung von den herrschenden Normen der Gesamtgesellschaft darstellen, insbesondere für Jugendliche, die aufgrund von Defiziten in ihrer Sozialisation zur Unfähigkeit an der Teilnahme von strukturierten Gruppen neigen.


==Social Disability==
==Social Disability (1965)==
Die These der Social Disability äußert die Annahme, dass im Rahmen ihrer Sozialisation Jugendliche einer Unterschicht ein defizitäres Rollenverhalten erlernen. Dieses führt zu der Unfähigkeit, sich an komplexe und ständig wechselnde Situationen anzupassen. Die daraus entstehende Unsicherheit wird durch den Anschluss an eine Gang bzw. Bande kompensiert.
 
==Literatur==
==Literatur==
Lamnek, Siegfried: Theorien abweichenden Verhaltens. Eine Einführung für Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Juristen, Politologen, Kommunikationswissenschaftler und Sozialarbeiter, Wilhelm Fink Verlag, München, 3.Aufl., 1988.
Lamnek, Siegfried: Theorien abweichenden Verhaltens. Eine Einführung für Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Juristen, Politologen, Kommunikationswissenschaftler und Sozialarbeiter, Wilhelm Fink Verlag, München, 3.Aufl., 1988.
Anonymer Benutzer