Botanische (und botanisch-synthetische) Mischungen mit cannabisähnlichen Effekten, die unter vielen verschiedenen Namen (K2, fake weed, Yucatan Fire, Skunk, Moon Rocks etc.) einerseits als sichere und vorgeblich legale Alternativen zu Cannabis vertrieben werden (legal highs) - andererseits aber oft auf den Packungen "not for human consumption" aufgedruckt haben.

Weblinks und Literatur

Bei Räuchermischungen handelt es sich um eine Zusammensetzung unterschiedlicher pflanzlicher und synthetischer Bestandteile. Die Hersteller bewerben die Produkte mit rein natürlichen Inhaltsstoffen, wie z.B. blaue Lotusblume und sibirischer Löwenschwanz. Die derzeit bekanntesten Produkte auf dem Markt sind u.a.: Lava Red, Monkees go bananas, Bonzai, Jamaican Gold, Forest Green und Maya.
In Internet- und Headshops werden die Produkte als vermeintlich legal und gesundheitlich unbedenklich angepriesen. Jedoch ist in den seltensten Fällen in den bunten Päckchen tatsächlich das drin, was darauf steht. Das Angebot an Räuchermischungen ist mittlerweile sehr groß. Seit dem Spice-Verbot im Januar 2009 tauchen ständig neue Räuchermischungen unter verschiedenen Handelsnamen auf. Kaum werden die Hauptwirkstoffe einer Räuchermischung dem BtMG unterstellt, taucht schon ein neues Produkt am Markt auf. Dabei reicht oftmals eine winzige änderung in der Molekülstruktur der einzelnen Wirkstoffe aus, um gesetzliche Verbote zu umgehen.
Zu den Nebenwirkungen zählen Kreislaufbeschwerden, Mundtrockenheit, Schweißausbrüche, unerwünschte Halluzinationen, Panikattacken, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Die Nachwirkungen können bis zu einigen Tagen anhalten, wie z.B. Appetitlosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Wahrnehmungsstörungen und starke Kopfschmerzen.