Rehabilitationsprogramm für Dschihadisten: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jemen scheiterte ein im Herbst 2002 vom angesehenen Religionslehrer und Richter am Obersten Gerichtshof Hamud al Hitar begonnenes Dialogprogramm, das fast ausschließlich auf religiöser Unterweisung beruhte: "Islamistische Gefangene wurden freigelassen, wenn sie am Programm teilgenommen hatten. Die Sicherheitskräfte hatten mehrere tausend Kämpfer und Sympathisanten von Al Qaida festgenommen, die Gefängnisse waren überfüllt. (...) Der 'Dialog' (...) schlief 2005 ein, als sich herausgestellt hatte, dass sich viele der Extremisten dem 'Dschihad' im Irak angeschlossen hatten" (Hermann 2010).
Im Jemen scheiterte ein im Herbst 2002 vom angesehenen Religionslehrer und Richter am Obersten Gerichtshof Hamud al Hitar begonnenes Dialogprogramm, das fast ausschließlich auf religiöser Unterweisung beruhte: "Islamistische Gefangene wurden freigelassen, wenn sie am Programm teilgenommen hatten. Die Sicherheitskräfte hatten mehrere tausend Kämpfer und Sympathisanten von Al Qaida festgenommen, die Gefängnisse waren überfüllt. (...) Der 'Dialog' (...) schlief 2005 ein, als sich herausgestellt hatte, dass sich viele der Extremisten dem 'Dschihad' im Irak angeschlossen hatten" (Hermann 2010).


Im Januar 2010 forderte Außenminister Westerwelle vor der so genannten "Afghanistan Konferenz" ein "Aussteigerprogramm" für Taliban Kämpfer. Diese sollten durch die Bundesregierung finanziell unterstützt werden, wenn sie sich von den Taliban lossagen.
Im Januar 2010 forderte Außenminister Westerwelle vor der so genannten "Afghanistan Konferenz" ein "Aussteigerprogramm" für Taliban Kämpfer. Diese sollten durch die Bundesregierung finanziell unterstützt werden, wenn sie sich von den Taliban lossagen.
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