Prognosefehler: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 35: Zeile 35:
*Falsch Positive
*Falsch Positive


Während der "richtige Positive" die vorhergesagte Rückfalltat tatsächlich begeht, begeht der "falsch Positive" die vorhergesagte Rückfalltat wider Erwarten doch nicht. Wie groß die Zahl derjenigen ist, denen zu unrecht eine hohe Rückfallwahrscheinlichkeit zugeschrieben wird, ist unbekannt. "Da die positiven Rückfallprognosen regelmäßig in den Freiheitsentzug führen", so Pollähne (2006: 248), "bleibt den Betroffenen in einem sher wahren Sinn des Wortes die Möglichkeit verschlossen (vgl. auch G. Albrecht 2003, 102), die Prognose zu falsifizieren, also utner Beweis zu stellen, dass sie -vorhersagewidrig - gar nicht rückfällig geworden wären; sie werden zu theoretisch realen, rpaktisch aber unsichtbaren Opfern."  
Während der "richtige Positive" die vorhergesagte Rückfalltat tatsächlich begeht, begeht der "falsch Positive" die vorhergesagte Rückfalltat wider Erwarten doch nicht. Wie groß die Zahl derjenigen ist, denen zu unrecht eine hohe Rückfallwahrscheinlichkeit zugeschrieben wird, ist unbekannt. "Da die positiven Rückfallprognosen regelmäßig in den Freiheitsentzug führen", so Pollähne (2006: 248), "bleibt den Betroffenen in einem sher wahren Sinn des Wortes die Möglichkeit verschlossen (...), die Prognose zu falsifizieren, also unter Beweis zu stellen, dass sie - vorhersagewidrig - gar nicht rückfällig geworden wären; sie werden zu theoretisch realen, praktisch aber unsichtbaren Opfern."  


*Sich selbst erfüllende Prophezeiung (Rückkopplung zwischen Prognose und Verlauf)
*Sich selbst erfüllende Prophezeiung (Rückkopplung zwischen Prognose und Verlauf)
31.738

Bearbeitungen