Prognosefehler: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 24: Zeile 24:
Wenn die Wettervorhersage erklärt, es bestehe eine 60-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass es innerhalb der nächsten 24 Stunden in Hamburg regnen werde: was ist dann mit der Güte der Vorhersage, wenn es nicht regnet?
Wenn die Wettervorhersage erklärt, es bestehe eine 60-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass es innerhalb der nächsten 24 Stunden in Hamburg regnen werde: was ist dann mit der Güte der Vorhersage, wenn es nicht regnet?


Möglicherweise lässt sich über die Güte der Vorhersage im Einzelfall dann gar nichts sagen. Man könnte aber ein Jahr lang die Vorhersagen sammeln und die Trefferquoten (gewichtet) vergleichen mit dem tatsächlich eingetretenen Wetter. Wenn die Trefferquote über derjenigen der Zufallswahrscheinlichkeit liegt (und die Differenz nicht auf einen Zufall zurückgeführt werden kann), könnte man beginnen, von Graden der Güte der Prognose zu sprechen. Unterschiedliche Methoden könnten dann - soweit sie sich jenseits des Gütegrads der Zufallsprognosen bewegen - unterschiedliche Grade der Güte in Anspruch nehmen.
Beschränkt auf diesen Einzelfall ließe sich die Frage nicht beantworten. Erst bei der Addition (z.B. der Vorhersagen über 365 Tage) und im Vergleich zu der Trefferquote bei einer reinen Zufallsvorhersage ließen sich (bei unterschiedlichen Methoden der Vorhersage von Wahrscheinlichkeiten) verschiedene Grade der (über der Zufallswahrscheinlichkeit, die dann den Maßstab abgäbe, sozusagen das Normal-Null) Güte feststellen.
 
 
 
 
 
 


== Literatur ==
== Literatur ==
31.738

Bearbeitungen