Kriminalprognose: Unterschied zwischen den Versionen

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Kriminalprognosen sind (Wahrscheinlichkeits-) Aussagen über künftige kriminelle Handlungen, Ereignisse oder Entwicklungen. Insbesondere personenbezogene Prognosen sind ein wichtiger Einflussfaktor in rechtlich geregelten Entscheidungsprozessen über Freiheitsenziehungen. Fragen nach der technischen Qualität ("Zuverlässigkeit") von Prognosen sind daher von hoher Relevanz. Dasselbe gilt aber auch für die Fragen nach den rechtlichen Grenzen des Prognostizierens bzw. der Verwertung von Prognosewissen ("Zulässigkeit").
Kriminalprognosen sind (Wahrscheinlichkeits-) Aussagen über künftige kriminelle Handlungen, Ereignisse oder Entwicklungen. In der Strafrechtspraxis liegen sie den meisten Entscheidungen über die Ausgestaltung, bzw. die Beendigung von Freiheitsentziehungen zugrunde. In der Polizeistrategie und in der Kriminalpolitik spielen sie ebenfalls eine Rolle. Unter dem Gesichtspunkt ihrer technischen Güte ("Zuverlässigkeit") erweisen sich Prognosen allerdings häufig als ebenso problematisch wie unter demjenigen ihrer rechtlichen Qualität ("Zulässigkeit").




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