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[[Bild: | [[Bild:Dialogsystem - Sicherheitsverträglichkeitsprüfung - Scoping.jpg|thumb|right|Phasen formeller sowie informeller Dialoge]] Kern der Sicherheitspartnerschaft ist insbesondere ein 5stufiges dialogisches Verfahren (informell und formell) in einem Modell "'''Dialogsystem - Sicherheitsverträglichkeitsprüfung - Scoping'''" von einer frühen kommunalen Planung in den einzelnen Phasen bis zu bestehenden Wohn- und Lebensräumen (Ebene Bestand). | ||
Zur verbindlichen Berücksichtigung relevanter Faktoren städtebaulicher Kriminalprävention werden hierbei bestehende rechtliche Verfahrensabläufe innerhalb der Bauleitplanung (z.B. Behördenbeteiligung gem. §§ 3, 4 BauGB) genutzt, die um solche Abläufe erweitert wurden, welche eine Berücksichtigung in weitere relevante (Planungs-)Phasen bewerkstelligen: | |||
Stufe 0: "Strategiegespräch" (informelle Beteiligung i. R. der verwaltungsinternen Abstimmung) | Stufe 0: "Strategiegespräch" (informelle Beteiligung i. R. der verwaltungsinternen Abstimmung) | ||
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Stufe 4: Bestand (informelle Beteiligung) | Stufe 4: Bestand (informelle Beteiligung) | ||
[[Bild:Prozess der Kriminalprävention.jpg|thumb|right|Prozess der Kriminalprävention]] Hierbei zielt die "Sicherheitspartnerschaft" auf eine ''Stadtplanung im weiteren Sinn'', in der nicht ausschließlich bauliche und räumlich-gestalterische, sondern auch soziale Kriterien in einem fortlaufenden '''Prozess der Kriminalprävention''' ( Analyse - Strategie - Handeln ) Platz finden sollen. Dies setzt die Mobilisierung notwendiger Verantwortlicher, Institutionen und Akteure auf der Grundlage von Analysen zu Chancen und Risiken (was ist das Problem bzw. wo ist der Bedarf? welche Akteure gibt es bzw. können mobilisiert werden?) sowie die Beobachtung der Effekte innerhalb der Wirkungsräume städtebaulicher Kriminalprävention voraus. | |||
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