Kriminalprävention im Städtebau: Unterschied zwischen den Versionen

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Rolinski widerlegte die These von Newman. Er kam innerhalb seiner Studien zu Hochhäusern in München (1980, S. 47) zu dem Ergebnis, dass trotz Fehlens von `Defensible-space-Merkmalen in Hochhäusern (zehn Geschosse und mehr), sich nicht gemäß Newmans wesentlich mehr Delikte als in Mehrfamilienhäusern (fünf Geschosse und weniger) mit vorhandenen von `Defensible-space-Merkmalen, ereignen. Er führte dies auf soziologisch bedingte Umstände zurück, die sich in den USA anders als in Deutschland darstellten (1980, S. 200 ff.).
Rolinski widerlegte die These von Newman. Er kam innerhalb seiner Studien zu Hochhäusern in München (1980, S. 47) zu dem Ergebnis, dass trotz Fehlens von `Defensible-space-Merkmalen in Hochhäusern (zehn Geschosse und mehr), sich nicht gemäß Newmans wesentlich mehr Delikte als in Mehrfamilienhäusern (fünf Geschosse und weniger) mit vorhandenen von `Defensible-space-Merkmalen, ereignen. Er führte dies auf soziologisch bedingte Umstände zurück, die sich in den USA anders als in Deutschland darstellten (1980, S. 200 ff.).


Wo soziale Probleme das Erscheinungsbild eines Stadtteils prägen, ist eine bloße Verbesserung der städtebaulichen Umgebung wohl nicht zielführend (Laue, 2002, in: Düsseldorfer Gutachten).




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