Kriminalprävention im Städtebau: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter besonderer Berücksichtigung der überhöhten Einschätzung des Viktimisierungsrisikos i. Z. m. Wohnungseinbrüchen in Lingen (25,9 % der Befragten hielten es für wahrscheinlich, dass sie in den nächsten 12 Monaten Opfer eines Wohnungseinbruchs werden könnten - im Gegensatz dazu waren in den letzten 12 Monaten vor der Befragung „nur“ 1,8 % tatsächlich Einbruchsopfer, Tücke 2000: 160 sowie Hawighorst: 2003: 106) finden Aspekte städtebaulicher Kriminalprävention innerhalb der unterschiedlichen Handlungsebenen Platz. In diesem Sinne steht dieser Ansatz gegen eine ​„Ökonomisierung des Sozialen​“, die auf den Abbau staatlicher Leistungen (sofern polizeiliche Beratungen zur Einbruchsprävention als solche betrachtet werden) und stattdessen den Appell an ​„Eigenverantwortung" setzt, da die Polizei hier nicht zurücktritt, sondern in eine andere Rolle.​
Unter besonderer Berücksichtigung der überhöhten Einschätzung des Viktimisierungsrisikos i. Z. m. Wohnungseinbrüchen in Lingen (25,9 % der Befragten hielten es für wahrscheinlich, dass sie in den nächsten 12 Monaten Opfer eines Wohnungseinbruchs werden könnten - im Gegensatz dazu waren in den letzten 12 Monaten vor der Befragung „nur“ 1,8 % tatsächlich Einbruchsopfer, Tücke 2000: 160 sowie Hawighorst: 2003: 106) finden Aspekte städtebaulicher Kriminalprävention innerhalb der unterschiedlichen Handlungsebenen Platz. In diesem Sinne steht dieser Ansatz gegen eine ​„Ökonomisierung des Sozialen​“, die auf den Abbau staatlicher Leistungen (sofern polizeiliche Beratungen zur Einbruchsprävention als solche betrachtet werden) und stattdessen den Appell an ​„Eigenverantwortung" setzt, da die Polizei hier nicht zurücktritt, sondern in eine andere Rolle.​


===Städtebauförderung===
===Städtebauförderung===
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