Kriminalistik: Unterschied zwischen den Versionen

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Die  Kriminalistik ist die Lehre von der Bekämpfung der Kriminalität. Es geht dabei im Kern um die Identifizierung und Überführung von Tätern, im weiteren Sinne aber auch um die Verhinderung von Straftaten.
===Definition===
Die  Kriminalistik ist nach aktuellem Verständnis die Wissenschaft, die sich mit erfahrungswissenschaftlichen Methoden um die unmittelbar praktische Bekämpfung der Kriminalität durch die Polizei und die anderen Strafverfolgungsorgane bemüht (Kunz 2004, 28).  
 
===Erläuterung===
 
Aus pragmatischer Perspektive geht es die Identifizierung und Überführung von Tätern, im weiteren Sinne aber auch um die Verhinderung von Straftaten.


Üblich ist die Unterteilung in die Sparten:  
Üblich ist die Unterteilung in die Sparten:  
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Vergleiche auch:


[[Kriminalstrategie]] (befasst sich mit der Planung des Vorgehens bei der allgemeinen Verbrechensbekämpfung. Darunter fällt auch die Vorbeugungsmaßnahmen der Kriminalität und einzelner Straftaten. Die Zweckmäßigkeit hat sich dabei nach Recht und Gesetz zu richten)


Kriminalstrategie [Bearbeiten]
[[Kriminaltaktik]] (befasst sich mit dem planmäßigen und zweckmäßigen Vorgehen bei der Verbrechensbekämpfung. Hier ist besonders das ermittlungstaktische Vorgehen zu nennen, beispielsweise die Vernehmungstaktik)
 
Die Kriminalstrategie befasst sich mit der Planung des Vorgehens bei der allgemeinen Verbrechensbekämpfung. Darunter fällt auch die Vorbeugungsmaßnahmen der Kriminalität und einzelner Straftaten. Die Zweckmäßigkeit hat sich dabei nach Recht und Gesetz zu richten.
 
Kriminaltaktik [Bearbeiten]
 
Die Kriminaltaktik befasst sich mit dem planmäßigen und zweckmäßigen Vorgehen bei der Verbrechensbekämpfung. Hier ist besonders das ermittlungstaktische Vorgehen zu nennen, beispielsweise die Vernehmungstaktik.
 
Kriminaltechnik [Bearbeiten]
 
Unter dem Begriff der Kriminaltechnik sind alle Erkenntnisse und Maßnahmen zusammengefasst, die sich mit der Anwendung und Nutzbarmachung wissenschaftlicher und erfahrungsbasierter Erkenntnisse im Hinblick auf kriminalistische Spuren (Spurenkunde) beschäftigen. Hierzu gehören:


Kriminaldienstkunde [Bearbeiten]
[[Kriminaltechnik]] (unter dem Begriff der Kriminaltechnik sind alle Erkenntnisse und Maßnahmen zusammengefasst, die sich mit der Anwendung und Nutzbarmachung wissenschaftlicher und erfahrungsbasierter Erkenntnisse im Hinblick auf kriminalistische Spuren (Spurenkunde) beschäftigen. Hierzu gehören:


Die Kriminaldienstkunde gehört nur für die Sicherheitsorganisationen zum Bestandteil der Kriminalistik. Sie hat die in Verwaltungsanordnungen, Erlassen und Dienstanweisungen reglementierte Handhabung der kriminalpolizeilichen Mittel und die Regelung des Dienstbetriebes zum Gegenstand.
[[Kriminaldienstkunde]] (gehört nur für die Sicherheitsorganisationen zum Bestandteil der Kriminalistik. Sie hat die in Verwaltungsanordnungen, Erlassen und Dienstanweisungen reglementierte Handhabung der kriminalpolizeilichen Mittel und die Regelung des Dienstbetriebes zum Gegenstand)


Abgrenzung zur Kriminologie [Bearbeiten]
Abgrenzung zur Kriminologie [Bearbeiten]


Kriminalistik muss als selbständige Disziplin von der Kriminologie abgegrenzt werden. Unter Kriminologie versteht man die Lehre von den Ursachen (Kriminalätiologie) und Erscheinungsformen (Kriminalphänomenologie) der Kriminalität. Beide Disziplinen können als Hilfswissenschaft der jeweils anderen gesehen werden.
Kriminalistik muss als selbständige Disziplin von der Kriminologie abgegrenzt werden. Unter [[Kriminologie]] versteht man die Lehre von den Ursachen (Kriminalätiologie) und Erscheinungsformen (Kriminalphänomenologie) der Kriminalität. Beide Disziplinen können als Hilfswissenschaft der jeweils anderen gesehen werden.


Auswirkungen kriminalistischer/kriminologischer Erkenntnisse [Bearbeiten]
Auswirkungen kriminalistischer/kriminologischer Erkenntnisse [Bearbeiten]
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