Kath: Unterschied zwischen den Versionen

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Langfristige Folgen können beispielsweise Gewichtsverlust, [http://de.wikipedia.org/wiki/Apathie Apathie] und Schlafstörungen sein. Außerdem erhöht sich bei regelmäßigem Konsum die Gefahr von Herzkrankheiten und von Erkrankungen der Mundschleimhaut.
Langfristige Folgen können beispielsweise Gewichtsverlust, [http://de.wikipedia.org/wiki/Apathie Apathie] und Schlafstörungen sein. Außerdem erhöht sich bei regelmäßigem Konsum die Gefahr von Herzkrankheiten und von Erkrankungen der Mundschleimhaut.
Die berauschende Wirkung hält sich nach der Ernte nur etwa drei Tage in den Blättern, danach sind sie als [[Droge]] nutzlos.
Die berauschende Wirkung hält sich nach der Ernte nur etwa drei Tage in den Blättern, danach sind sie als [[Droge]] nutzlos.
Kath führt in der Regel nicht zu einer physischen Abhängigkeit mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Entzugssyndrom Entzug]serscheinungen, die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit ist dagegen existent. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation WHO] führt Kath als mäßiggradig Sucht gefährdend.
Kath führt in der Regel nicht zu einer physischen Abhängigkeit mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Entzugssyndrom Entzug]serscheinungen, die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit ist dagegen existent. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation WHO] führt Kath als mäßiggradig [[Sucht]] gefährdend.
===Bedeutung für die Wirtschaft===
===Bedeutung für die Wirtschaft===
Länder wie Äthiopien oder Jemen bauen Kath nicht nur für die einheimische Bevölkerung an. Die Nachfrage ist auch in Europa groß, wo Zuwanderer aus den Kathanbauländern nicht auf ihre gewohnten Genussmittel verzichten wollen. Dies führt zunächst dazu, dass Kath zum Export bestimmt angebaut wird. Des Weiteren sind gute Transportwege zwischen dem Anbauort und dem Bestimmungsort notwendig, um das schnell vergängliche Kath zu dem Endverbraucher zu bringen. Der Kathanbau sichert demnach Arbeitsplätze und Einkommen und stellt beispielsweise in Äthiopien rund 20 Prozent des gesamten Exports des Landes. Weil der Preis für Kath kontinuierlich steigt, wird der Anbau stetig lukrativer. Ein weiterer Grund für den vermehrten Anbau ist, dass der Kathstrauch in der Pflege anspruchsloser ist als es etwa Getreide, Gemüse oder Obst sind, bei denen es parallel zu einem Rückgang im Anbau kommt.
Länder wie Äthiopien oder Jemen bauen Kath nicht nur für die einheimische Bevölkerung an. Die Nachfrage ist auch in Europa groß, wo Zuwanderer aus den Kathanbauländern nicht auf ihre gewohnten Genussmittel verzichten wollen. Dies führt zunächst dazu, dass Kath zum Export bestimmt angebaut wird. Des Weiteren sind gute Transportwege zwischen dem Anbauort und dem Bestimmungsort notwendig, um das schnell vergängliche Kath zu dem Endverbraucher zu bringen. Der Kathanbau sichert demnach Arbeitsplätze und Einkommen und stellt beispielsweise in Äthiopien rund 20 Prozent des gesamten Exports des Landes. Weil der Preis für Kath kontinuierlich steigt, wird der Anbau stetig lukrativer. Ein weiterer Grund für den vermehrten Anbau ist, dass der Kathstrauch in der Pflege anspruchsloser ist als es etwa Getreide, Gemüse oder Obst sind, bei denen es parallel zu einem Rückgang im Anbau kommt.
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