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Zu den Hindernissen, die beim weltweiten Siegeszug des aus Arabien stammenden Heißgetränks zu überwinden waren, gehörte | Zu den Hindernissen, die beim weltweiten Siegeszug des aus Arabien stammenden Heißgetränks zu überwinden waren, gehörte zeitweilig auch in Frankreich und der Schweiz, vor allem aber in Deutschland das '''Kaffeeverbot'''. | ||
== Entstehung == | == Entstehung == | ||
Nachdem der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf 1582 in seinem Reisebericht aus dem Morgendland "ein gutes Getränk" beschrieben hatte, das "wie Tinte so schwarz" sei und das man "des Morgens früh" zu trinken pflege, "ohne alle Abscheu und vor jedermann", etablierten sich im Laufe des 17. Jahrhunderts in allen großen europäischen Handelsstädten die ersten Kaffeehäuser. | |||
Während die Kaffeehäuser in Italien, Frankreich und England zu Symbolen für Öffentlichkeit und Aktivität des Bürgertums wurden, hatte es der Kaffee in Deutschland schwer - und wurde eher zu einem Symbol für häusliche Beschaulichkeit ("Kaffeeklatsch"). Als teures Importgut wurde er von der Obrigkeit zudem Einschränkungen unterworfen. Dazu gehörte die Einrichtung staatlicher Monopole für Röstung und Verkauf, die Erhebung hoher Steuern und der Erlass von Kaffeeverboten. | |||
== Beispiele == | == Beispiele == |