Weblinks und Literatur


Richard Falk is Albert G Milbank Professor Emeritus of International Law at Princeton University and Research Fellow, Orfalea Center of Global Studies. He is also Former UN Special Rapporteur on Palestinian human rights.
In his first TV interview after release from hospital, British MP George Galloway told RT he is surprised by the lack of condemnation from other UK politicians of the brutal attack on him. The assault by a pro-Israeli man left Galloway in much pain.


In diesem Film passiert, was man vorher nicht für möglich gehalten hätte: Sechs ehemalige Chefs des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet reden über ihre Arbeit in den Jahren 1980 bis 2011, über Terror und Terrorabwehr, über Geheimoperationen und Spionage, über Folter, Mord und gezielte Tötungen mit Raketen, über Erfolge und Tiefschläge. „Wenn einer kommt, dich zu töten, dann steh auf und töte ihn zuerst.“ Dieses Talmud-Zitat ist sozusagen die Doktrin des Schin Bet. Filmdokumente jener Zeit geben den Aussagen der Geheimdienstler eine oft erschütternde Plastizität. So ist dem israelischen Regisseur Dror Moreh ein Film gelungen, „bei dem einem die Kinnlade herunterklappt“, wie „The New York Times“ urteilt. Seine Spannung bezieht der 90-minütige Streifen nicht nur aus der Vielzahl brisanter Details. Nicht mehr steigerbar ist sie, wenn die Ex-Geheimdienstchefs ihre eigene Arbeit kritisch hinterfragen und dabei zu erstaunlichen Schlüssen kommen. Avraham Shalom – als Chef von 1980 bis 1986 ein Hardliner, er befahl unter anderem die Tötung zweier gefangener und gefesselter Bus-Entführer – bilanziert im Nachhinein: Wir haben den Terror besiegt, aber das habe das Problem der Besatzung nicht gelöst. Auch Yaakov Peri (Leiter 1988 bis 1994) tritt für eine Zwei-Staaten-Lösung ein und beklagt, dass kein Kabinett gegen den Bau illegaler Siedlungen im Westjordanland vorgegangen sei. Yuval Diskin, Chef von 2005 bis 2011 und vermutlich Begründer der Doktrin „gezielter Tötungen“, spricht nun sogar von „kolonialer Unterdrückung der Palästinenser“. Das Schlusswort im Film kommt von Ami Ayalon, Schin-Bet-Chef von 1996 bis 2000. Nach der Ermordung von Premierminister Rabin durch einen extremistischen Israeli baute er den Dienst neu auf und verbuchte dank guter Zusammenarbeit mit palästinensischen Gewährsleuten viele Erfolge in der Terrorbekämpfung. Heute sagt er: „Wir gewinnen zwar jede Schlacht, verlieren aber den Krieg.“ Dokumentarfilm (ARTE): „Töte zuerst. Der israelische Geheimdienst Schin Bet“,