Hilde Kaufmann

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Hilde Kaufmann (28.10.1920 in Werne/Münsterland - 11.01.1981 in Köln) war eine deutsche Kriminologin.

Lebenslauf

Hilde Kaufmann 1975

Hilde Kaufmann - erstes von vier Kindern eines Lehrerehepaares - studierte nach dem 1939 an der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule abgelegten Abitur vom Wintersemester 1945/46 an Jura in Bonn, wo sie 1950 mit einer Arbeit über "Das Verbrechen und Vergehen gegen den Personenstand. Eine rechtsdogmatische Untersuchung" promoviert wurde. Von 1953-1956 war sie Hilfsreferentin im "Internationalen Gnadenausschuss für Kriegsverbrecher" des Auswärtigen Amtes. Von 1956-1961 war sie Wissenschaftliche Assistentin und die erste Habilitandin an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Nach einer Zeit als Privatdozentin (1962-66) und als außerplanmäßige Professorin (1966) am Kriminologischen Seminar der Universität Bonn folgte sie 1966 einem Ruf auf einen Lehrstuhl an die Universität Kiel. Von 1970-1981 war sie Direktorin der neu geschaffenen "Kriminologischen Forschungsstelle" an der Universität Köln. Sie starb (60-jährig und mitten aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit gerissen) am Abend des 11. Januar 1981 in Köln.

Literatur

  • Marquardt, Helmut (1986): Hilde Kaufmann. Ein Skizze ihres Lebens und ihres wissenschaftlichen Werkes. In: Hirsch/ Kaiser/ Marquardt, Hrsg., Gedächtnisschrift für Hilde Kaufmann. Berlin: 1-17.