Hamburgisches Suchthilfesystem

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Als Hamburgisches Suchthilfesystem wird die Gesamtheit der Träger, Einrichtungen und Dienste bezeichnet, deren Angebote sich auf den spezifischen Hilfebedarf von illegalen Drogenabhängigen richten. Dieses System grenzt sich vom Hilfesystem für Alkohol- und Medikamentenabhängigen (einschließlich der Hilfen für pathologische Spieler und Menschen mit Essstörungen) ab.


Organisation der Prävention

Das interbehördliche Koordinationsgremium der Suchtprävention in Hamburg ist die Ständige Arbeitsgruppe Suchtprävention. Zuständig für diese ist die Behörde für Soziales, Familie Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG). In dieser Arbeitsgruppe sind ReferentInnen der BSG, der Behörde für Bildung und Sport, der Behörde für Inneres, der Polizei und ReferentInnen der Bezirksämter vertreten. Hinzu kommen die externen Fachstellen wie das Büro für Suchtprävention (BfS), das SuchtPräventionsZentrum (SPZ) und das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) im Universitätsklinikum Eppendorf. Als zentrale Koordinations- und Fachstelle der Suchtvorbeugung in Hamburg ist vor allem das Büro für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) zuständig. Die Präventionsarbeit richtet sich hauptsächlich an (suchtgefährdete) Kinder und Jugendliche. So werden Projekte an Schulen, in Zusammenhang mit der Verkehrserziehung, der Sozial- und Rechtserziehung sowie bei den freien Trägern der Kinder- und Jugendarbeit durchgeführt .

Die kommunale Leistung „Suchtberatung“

Gemäß § 16 a Nr. 4 Sozialgesetzbuch (SGB) II umfasst die Kommunale Leistung „Suchtberatung“ ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote für Suchtkranke. In der Stadt Hamburg werden diese meist über staatliche Zuwendungen finanzierten Beratungsstellen angeboten. Das Hilfesystem bietet einerseits Beratungsstellen für Suchtkranke legaler Suchtmittel wie Alkohol und Medikamente an und anderseits für Abhängige illegaler Suchtmittel wie Cannabis, Heroin oder Kokain sowie Beratungsstellen für stoffungebundene Süchte wie Essstörungen, Nikotin- oder Glücksspielsucht. Überwiegend arbeiten die Beratungsstellen jedoch suchtmittelübergreifend. Dort werden sowohl Abhängige von legalen und illegalen Suchtmitteln betreut, welches ein wichtiges Bindeglied zwischen der Drogenhilfe und den Hilfen für Alkohol- und Medikamentenabhängige darstellt. In diesen verschiedenen Einrichtungen werden Menschen beraten und wenn notwendig in qualifizierte Stellen (Entgiftung, Entzug, soziale Rehabilitation) weiter vermittelt.

Das Suchthilfesystem in Hamburg besteht aus verschiedenen Leistungssegmenten, welche teilweise aufeinander aufgebaut sind. Die Beratungsangebote bieten Beratungs- und Motivationsgespräche an, zum Teil auch in Gruppen. In der Suchtberatung ist Therapievorbereitung und –vermittlung ein weiteres Angebot, wie auch lebenspraktische Hilfen. Alternativen zur kommunalen Suchtberatung bei Beratungsstellen können beispielsweise Selbsthilfegruppen sein, aber auch ÄrztInnen können PatientInnen beraten und sie bei der Entwöhnung unterstützen 4. Ambulante und stationäre Entwöhnungsmaßnahmen Oftmals reicht die Suchtberatung nicht aus, um einem Suchtkranken zu helfen. Somit sind weitere Formen von Angeboten anderer Kostenträger für die Entwöhnungsprozesse notwendig. Dazu zählen: • Entgiftung – wird von den Krankenkassen finanziert und meistens im Krankenhaus durchgeführt. Diese Akutbehandlung beginnt in der Regel mit dem körperlichen Entzug und dauert von drei bis zu 21 Tagen • Stationäre Vorsorge - Vorbereitung auf eine Entwöhnungsbehandlung für alkoholabhängige Suchtkranke. Bei Problemen im sozialen Umfeld und der Lebenslage werden sie begleitet. Kostenträger: Behörde für soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz • Ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlung – Kostenübernahme durch die Rentenversicherung oder Krankenkasse als Reha-Maßnahme. • Therapien finden beispielsweise in Behandlungsstellen, Beratungsstellen, Fachkliniken für Suchtkranke oder in Psychiatrien mit speziellen Suchtabteilungen statt. Die Zeiträume können von etwa drei Wochen bis hin zu 18 Monaten andauern. Mit dem Versuch der Verhinderung des Rückfalls werden ambulante und stationäre Nachsorgen angeboten, wie auch Maßnahmen für die soziale Wiedereingliederung. Für Abhängige illegaler Suchtmittel werden zusätzlich Übernachtungseinrichtungen zu Verfügung gestellt, wozu stationäre Vor- und Nachsorge- und sozialtherapeutische Einrichtungen zählen (Kostenträger: Behörde für soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz). Als Maßnahme der medizinischen Rehabilitation werden Suchtkranke illegaler Drogen mit einer regelhaften Dauer von zehn Monaten stationär therapiert. Die Finanzierung der Therapie erfolgt durch die Krankenkasse oder Rentenversicherungsträger .

Suchtberatung, ambulante Hilfen und Behandlung in Hamburg

Suchtmitelübergreifend

Ambulant

  • Die Suchtberatungsstelle Kodrobs (Hamburg-Bergedorf und Süderelbe/Wilhelmsburg) richtet sich an suchtmittelgefährdete und –abhängige Jugendliche und Erwachsene, Angehörige sowie MitarbeiterInnen von Institutionen. Um eine neue Lebensperspektive ohne Abhängigkeit zu entwickeln, beitet Kodrobs ein breites Angebot an. Neben der Suchtberatung, Information und Unterstützung in Krisensituationen, gibt es die Möglichkeit zur Therapievorbereitung und –vermittlung. Zudem wird den Betroffenen bei der Suche nach geeigneten Therapie- oder Entzugseinrichtungen und der Beantragung der Kostenübernahme geholfen. Weitere Angebote sind die Suchtakupunktur, Aufklärung zum Thema HIV und Hepatitis, qualifizierte Beratung bei Problemen mit der Justiz, räumliche Unterbringung in Übernachtungseinrichtungen. Alle Angebote sind auch in türkischer, russischer, kurdischer und nach Absprache in englischer und spanischer Sprache möglich.
  • mobS – Mobile Suchtberaratung ist eine Beratungsstelle mit dem Sitz in Hamburg-Harburg und Hamburg-Nord. Zusätzlich bieten die BeraterInnen externe Besuche an – auch Hausbesuche. Die Zielgruppe sind suchtmittelgefährdete und suchtmittelabhängige Jugendliche/junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 27 Jahren sowie deren Angehörige.

Zu dem Angebot der mobS zählen die Unterstützung, Information und Beratung bei Problemen mit Suchtmitteln. Zusätzlich bietet die Beratungsstelle die Suchtakupunktur, Krisenintervention und die Vorbereitung auf Entzug und Therapie an. In den Sprachen Türkisch und Russisch ist die Beratung auch möglich.

Teilstationäre und stationäre Hilfen

Die Asklepios Kilinik Nord/Haus 38A bietet eine qualifizierte Entzugsbehandlung an. Die PateintInnen sind in der Regel Alkohol- und/oder Medikamentenabhängig, wobei auch psychiatrisch erkrankte Glücksspielabhängige und vereinzelt substituierte Drogenabhängige mit Alkoholbeikonsum dort behandelt werden. Neben dem qualifizierten Entzug, gibt es Angebote wie suchtspezifische Situationsanalysen, individuelle Rückfallbearbeitung, Einzel- und Gruppengespräche, Akupunktur, verschiedene Therapiemöglichkeiten (Sport- und/oder Entspannungstherapie) sowie weitere spezielle Angebote, welche sich mit der Auseinandersetzung der Abhängigkeitserkrankung und der Bearbeitung psychosozialer Hintergründe bzw. Alltagsbewältigungsstrategien beschäftigen.

Gemeinde-Psychiatrisches Zentrum Eimsbüttel GmbH ist eine Institution, welche sich auf psychisch erkrankte Männer und Frauen mit Suchtmittelerkrankungen – im Alter von 18-55 Jahren – spezialisiert. Die Ziele sind unter anderem der Abbau der Hospitalisation, die psychische Stabilisierung nach einem psychiatrischen Krankenhausaufenthalt, Abstinenz, sowie die Wiedereingliederung in das soziale Leben. Medizinische und soziale Rehabilitation, die Integration ins Arbeitsleben, eine Betreuung über einen längeren Zeitraum (1 bis 2 Jahre), verschiedene Therapiemöglichkeiten, genauso wie Einzel- und Gruppengespräche gehören zum Angebot dieser Einrichtung.

Alkohol und Medikamente

Ambulant

AS – Aktive Suchthilfe e.V. zielt auf Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige hinaus. Insbesondere gilt das Angebot für Menschen, die in Verbindung mit Suchtmittelkonsum straffällig geworden sind. Speziell richtet sich das Angebot auf die Beratung, Begleitung und Betreuung während der Haft und nach der Haftentlassung. Sucht- und Lebensberatung, die Therapieplanung und –vermittlung, Schuldnerberatung und ambulante Einzel- und Gruppengespräche sind weitere Schwerpunkte, die von der AS angeboten werden.

Stationär

Das Asklepios Westklinikum Hamburg - Abteilung für Psychatrie und Psychotherapie Station 20 – ist auf Frauen und Männer spezialisiert, die einen Entzug von Alkohol und Medikamenten machen wollen bzw. bei denen die Suchtproblematik (auch Spielsucht) und andere psychische Erkrankungen zusammenkommen. Therapeutische Gruppenangebote in Kombination mit Einzeltherapie, andere Therapiemöglichkeiten, Gespräche mit Angehörigen, Rückfallspräventionstraining und Nachsorgeangebote stehen in dem Klinikum zur Verfügung.

Die Fachklinik für Alkohol und Medikamentenabhängige „SuchtTherapieZentrum (STZ)“ therapiert Alkohol und/oder Medikamentenabhängige Frauen und Männer, sowie junge Erwachsene. Alle Patienten wohnen in Einzelzimmern und jede Therapiegruppe hat ihren eigenen Gruppenraum. Ein Hauptgebiet ist die umfassende medizinische Diagnostik und ggf. Behandlung der Suchtfolgeschäden und sonstiger Begleiterkrankungen. Zu den Schwerpunkten zählen die kontinuierliche Angehörigenarbeit, sowie die Gruppen- und Einzelarbeit nach psycho-, sozialtherapeutischen und sozialarbeiterischen Prinzipien.

Selbsthilfe

Anonyme Alkoholiker. In der Citygruppe Kontaktstelle Hamburg treffen sich Alkoholabhängige, Personen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige zusammen. Das Ziel ist eine abstinente Lebensweise ohne Suchtmittel. Zusätzlich soll die Selbsthilfegruppe Angehörigen oder Außenstehenden die Einstellung zum Alkoholismus und auch zu den Alkoholkranken verändern und den Familien bei Problemen helfen. Zu dem Angebot gehört die Beratung, Selbsthilfe, Persönlichkeitsfestigung und Rehabilitation durch Gruppengespräche, wie auch die Aufklärung über Alkoholismus und Genesung.


Illegale Drogen

Ambulant

Abrigado bietet spezielle Hilfsangebote für KonsumentInnen illegaler Drogen in Hamburg-Harburg an. Ziel ist auf die Situation der Drogenkonsumenten aufmerksam zu machen und der sozialen Ausgrenzung entgegenzuwirken. Die Suchtkranken können vor Ort mitgebrachte illegalisierte Drogen unter hygienischen Bedingungen konsumieren, Ratschläge im Umgang mit dem Drogenkonsum einholen, sich anonym beraten lassen, sich vor Ort aufhalten (Café, Waschräume etc.) und bekommen auch Hilfe zur Entzugs- und Therapieplatzvermittlung mit Kostenklärungsverfahren.

Das Drob Inn ist ein Treffpunkt und zugleich eine Beratungsstelle für DrogenkonsumentInnen. Dort treffen sich Frauen und Männer, die überwiegend illegalisierte Drogen konsumieren. Folgende Angebote stehen im Drob Inn zur Verfügung: Beratung, Therapievorbereitung und –vermittlung, Vermittlung von Entzugs- und Ausstiegshilfen, Hilfe zur Rechtsberatung, Suchtbegleitung, Krisenintervention und Vermittlung von Übernachtungsplätzen. Zusätzlich werden die Suchtkranken zu Safer Use und Safer Sex aufgeklärt und Angebote von Überlebenshilfen einschließlich eines Drogenkonsumraumes, sowie medizinische Akutversorgungen werden den Betroffenen offeriert. Im Café können die KonsumentInnen sich aufhalten, wo sie essen, duschen und Wäsche waschen können etc.

Teilstationäre und stationäre Hilfen

In die drogenfreie Übergangs- und Vorsorgeeinrichtung Clean WG kommen KonsumentInnen illegalisierter Drogen mit unsicheren clean-status. Sie besuchen die WG nach der Entgiftung, nach der Haftzeit oder nach Therapieabbruch. Dieses Projekt ist sozialpädagogisch betreut und hilft Menschen, die Drogenprobleme haben, obdachlos sind oder in unzumutbaren Verhältnissen leben. Sie werden dort beraten und betreut.

Kriwo Wandsbek (Krisenwohnungen) betreut Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte, drogenabhängige Frauen und Männer. Anhand von sozialpädagogischer Begleitung sollen die suchtgefährdeten oder suchtabhängigen Menschen vor einem Absinken in die Drogenszene und Verelendung bewahrt werden. Zu der Betreuung zählen Behördenangelegenheiten, Schuldenberatungen, Wohnraumbeschaffung und auch die Therapievermittlung mit der dazugehörigen Kostenplanung. Das Malteser Nordlicht bietet obdachlosen Drogenabhängigen und Substituierten ein Angebot an, um sie vor der Verelendung und sozialen Ausschließung zu schützen. Angebote wie Übernachtung, Versorgung, Vermittlung in andere Einrichtungen, sozialpädagogische Beratung und psychosoziale Unterstützung sind vorhanden.

TheKi ist die Abkürzung von Therapie mit Kindern. In dieser Einrichtung werden drogenabhängige schwangere Frauen, drogenabhängige alleinerziehende Mütter oder Väter mit ihren Kindern, DrogenkonsumentInnen, die zurzeit nicht mit ihren Kindern leben, und drogenabhängige Paare betreut. Eine stationäre Drogenlangzeittherapie mit anschließender ambulanter Nachsorge wird bei TheKi angeboten. Die Kinder leben mit ihren Eltern gemeinsam in einem Haus und zur Beratung der Eltern und Betreuung der Kinder steht ein Erzieherteam in der Einrichtung und tagsüber ein Kindergartenplatz in einer Kindertagesstätte zur Verfügung. Rund um die Uhr wird eine Betreuung angeboten.

Essstörungen

Ambulant

Die Brücke e.V. ist ein Beratungs- und Therapiezentrum zuständig für den Bereich Essstörungsberatung bei Mädchen und Essstörungstherapie. Die Zielgruppe sind Menschen mit Essstörungen, wozu Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bulimie), Binge-eating-disorder und die Ess-Sucht (Adipositas) zählen. Angeboten werden offene Sprechstunden, Beratung, Therapie und Ernährungsberatung.

Das Hamburger Zentrum für Essstörungen e.V. (HZE) wendet sich an Menschen, die an Anorexie, Bulimie, Adipositas oder anderen unspezifischen Formen von Essstörungen leiden. Dieses Angebot richtet sich auch an Partner oder Familienangehörige. Zu den Angeboten gehören eine kostenlose telefonische Beratung, ein Informationsabend (einmal im Monat) über ambulante und stationäre Therapiemöglichkeiten, die Vermittlung in solche Einrichtungen, Paar- und Familientherapie, Beratungsgespräche für Betroffene und Angehörige, sowie themenbezogene Gruppenangebote.

Teilstationäre und stationäre Hilfen

Die Wohngruppe und ambulante Betreuung Das Rauhe Haus für junge Menschen mit Essstörungen bietet gruppenpädagogische Arbeit an, sowie Training des Essverhaltens, wozu auch die Planung des Essens und das gemeinsame Kochen mit einer Ernährungsberaterin gehören. Zukunftsorientierte Perspektiven werden entwickelt und darüber hinaus findet eine individuelle Planung der Zielsetzung statt. Aufgenommen werden in Das Rauhe Haus Jugendliche und junge Erwachsene, die in der Regel einen stationären Klinikaufenthalt hinter sich haben und ein medizinisch vertretbares Gewicht erreicht haben und die bereit sind, an einer externen Gruppen- und Einzeltherapie teilzunehmen.

Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift – Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters – beschäftigt sich mit Kindern und Jugendlichen mit Anorexie, Bulimie und anderen psychosomatischen Krankheiten. In Einzel- und Gruppentherapien, Ergo- und Kunsttherapien und weiteren Verfahren werden die PatientInnen behandelt.

Spielsucht

Zu diesem Suchtgebiet können suchtgefährdete oder suchtkranke Menschen, die schon eben erwähnten Einrichtungen besuchen, wo sie ein spezielles Angebot für ihre Abhängigkeit finden. Beispielsweise gibt es Angebote im SuchtTherapieZentrum (STZ), im katholischem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift oder bei Kodrobs etc.

Weitere Einrichtungen und Informationen zu den einzelnen Stellen sind im Kursbuch Sucht zu finden .

Für die Aufnahme in die stationären Einrichtungen, werden zum größten Teil schriftliche Bewerbungen mit Lebens- und Suchtverlauf, Kostenzusagen, eine abgeschlossene Entgiftung und häufig auch ein Krankenversicherungsschutz, gefordert. Für diese Anforderungen sollen von daher die Beratungsstellen suchtkranke Menschen unterstützen, da sie oft nicht in der Lage sind, dieses selbst zu organisieren.

 
Abbildung 1: Suchthilfesystem

Literatur

Görgen, Wilfried/Oliva, Hans/Schu, Martin: Evaluation des Hamburger Suchthilfesystems. Abschlussbericht im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg. FOGS – Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH. Köln, im Mai 2004.

Kammerahl, Sven: Struktur der Suchtprävention in Hamburg. Ressort- und trägerübergreifende Koordinierung und Qualitätsentwicklung in der Suchtprävention. In: Suchtprävention in Hamburg. Konzept, Struktur, und Projekte. Band 2. Hamburg, 2008: S. 12-13.

Weblinks

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Görgen, Wilfried/Oliva, Hans/Schu, Martin: Evaluation des Hamburger Suchthilfesystems. Abschlussbericht im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg. FOGS – Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH. Köln, im Mai 2004: S. 4.