Geschichte des Kokains in Kolumbien: Unterschied zwischen den Versionen

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1995 wurde der Anteil des Cali-Kartells am weltweiten Kokainhandel auf etwa 80% geschätzt. Die Anbauflächen von Koka in Kolumbien wuchsen von 3400 Hektar im Jahr 1981 auf 40.000 Hektar im Jahre 1995.
1995 wurde der Anteil des Cali-Kartells am weltweiten Kokainhandel auf etwa 80% geschätzt. Die Anbauflächen von Koka in Kolumbien wuchsen von 3400 Hektar im Jahr 1981 auf 40.000 Hektar im Jahre 1995.


Seit Mitte der 1990er Jahre lässt sich eine ausgeprägte Dezentralisierung feststellen. Besonders durch den Tod von Pablo Escobar im Jahr 1993 und  zahlreiche Festnahmen und Selbstaufgabe der nahezu gesamten Führungsspitze des Cali-Kartells 1995 kam es zu einer Schwächung der beiden größten Drogenringe. Kleinere Händler machen sich lieber selbstständig.
Seit Mitte der 1990er Jahre lässt sich eine ausgeprägte Dezentralisierung feststellen. Besonders durch den Tod von Pablo Escobar im Jahr 1993 und  zahlreiche Festnahmen und Selbstaufgabe der nahezu gesamten Führungsspitze des Cali-Kartells 1995 kam es zu einer Schwächung der beiden größten Drogenringe. Kleinere Händler machen sich lieber selbständig. - Im Ausland, besonders in den USA, gilt Kolumbien als Hauptverantwortlicher für die Drogenproblematik der Industriestaaten.
 
Im Ausland, besonders in den USA, gilt Kolumbien als Hauptverantwortlicher für die Drogenproblematik der Industriestaaten.


== Der „Plan Colombia“ und seine Folgen ==
== Der „Plan Colombia“ und seine Folgen ==
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