Georg von Mayr: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
==Leben==


Geboren als Sohn des Würzburger Professors Aloys Mayr studierte Georg Mayr in München und habilitierte sich 1865 an der dortigen Universität. Er wurde 1868 außerordentlicher Professor und 1869 Nachfolger seines akademischen Lehrers Friedrich von Hermann in der Leitung des Statistischen Büros. Später wurde er Ministerialrat, als welcher er 1869 die Zeitschrift des Königlich Bayerischen Statistischen Bureau gründete, in der er zahlreiche, meist auf Bevölkerungsstatistik bezügliche Arbeiten veröffentlichte. Das Sterndiagramm wurde zuerst von Mayr im Jahr 1877 verwendet.[2][3] Im September 1879 als kaiserlicher Unterstaatssekretär in das elsässische Ministerium nach Straßburg berufen, trat er 1887 zurück und lebte dann in München. 1897 wurde Mayr geadelt. Am 6. Dezember 1913 wurde er Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Mayr war einer der Unterzeichner des Manifest der 93 im Jahre 1914.
Nach Studium und Habilitation (1865) an der Universität München wurde der Sohn des Würzburger Professors Aloys Mayr 1868 außerordentlicher Professor und 1869 Nachfolger seines akademischen Lehrers Friedrich von Hermann in der Leitung des Statistischen Büros. Später wurde er Ministerialrat, als welcher er 1869 die Zeitschrift des Königlich Bayerischen Statistischen Bureau gründete, in der er zahlreiche, meist auf Bevölkerungsstatistik bezügliche Arbeiten veröffentlichte. Als erster verwendete er das Sterndiagramm (1877). Im September 1879 als kaiserlicher Unterstaatssekretär in das elsässische Ministerium nach Straßburg berufen, trat er 1887 zurück und lebte dann in München. 1897 wurde Mayr geadelt. Am 6. Dezember 1913 wurde er Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Mayr war einer der Unterzeichner des Manifest der 93 im Jahre 1914.
Schriften


    Die Organisation der amtlichen Statistik, München 1876
==Schriften==
    Die Gesetzmäßigkeit im Gesellschaftsleben, München 1877
    eine populäre Darstellung der Statistik
    Das Deutsche Reich und das Tabaksmonopol, anonym, Stuttgart 1878


Einzelnachweise
*Die Organisation der amtlichen Statistik, München 1876
*Die Gesetzmäßigkeit im Gesellschaftsleben, München 1877
*Das Deutsche Reich und das Tabaksmonopol, anonym, Stuttgart 1878


    Die Kleine Enzyklopädie in zwei Bänden. Band 2: L–Z, Encyclios-Verlag, Zürich 1950, S. 136, DNB 451127552.
    Georg von Mayr: Die Gesetzmäßigkeit im Gesellschaftsleben (= Die Naturkräfte. Eine naturwissenschaftliche Volksbibliothek. 23). Oldenbourg, München 1877, S. 78, OCLC 459436998.
    Michael Friendly: Milestones in the history of thematic cartography, statistical graphics, and data visualization. 2008, abgerufen am 14. April 2012 (PDF; 1,4 MB).


Literatur


    Rita Aldenhoff: Mayr, Georg von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 561–563 (Digitalisat).
Die Kleine Enzyklopädie in zwei Bänden. Band 2: L–Z, Encyclios-Verlag, Zürich 1950, S. 136, DNB 451127552.
    Mayr, Georg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 11, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 378–378.
Georg von Mayr: Die Gesetzmäßigkeit im Gesellschaftsleben (= Die Naturkräfte. Eine naturwissenschaftliche Volksbibliothek. 23). Oldenbourg, München 1877, S. 78, OCLC 459436998.
Michael Friendly: Milestones in the history of thematic cartography, statistical graphics, and data visualization. 2008, abgerufen am 14. April 2012 (PDF; 1,4 MB).
 
==Literatur==
 
*Rita Aldenhoff: Mayr, Georg von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 561–563 (Digitalisat).
*Mayr, Georg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 11, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 378–378.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georg_von_Mayr&printable=yes Georg von Mayr, in: de.wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georg_von_Mayr&printable=yes Georg von Mayr, in: de.wikipedia]
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