Edwin Sutherland: Unterschied zwischen den Versionen

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Die zweite Delinquenztheorie, die in Chicago in jener Zeit entstand, ist die "Theorie differentieller Kontakte".
Sie wurde ab Ende der Zwanziger Jahre von Edwin H. Sutherland erarbeitet, allerdings erst in den Dreissiger Jahren veröffentlicht.
Sutherland geht davon aus, das kriminelles Verhalten in Interaktion mit anderen Personen in einem Kommunikationsprozess gelernt wird. Aus dieser Annahme erklärt sich der Name der Theorie: Unter Kontakte, die teilweise mit Assoziationen übersetzt werden, sind Kontakte zu anderen Personen bzw. Verhaltensmustern gemeint. Das Erlernen krimineller Verhaltensweisen findet nach Sutherland hauptsächlich in kleinen persönlichen Gruppen statt. Den Medien misst er nur eine relativ unbedeutende Rolle bei der Entstehung kriminellen Verhaltens bei.  
Sutherland geht davon aus, das kriminelles Verhalten in Interaktion mit anderen Personen in einem Kommunikationsprozess gelernt wird. Aus dieser Annahme erklärt sich der Name der Theorie: Unter Kontakte, die teilweise mit Assoziationen übersetzt werden, sind Kontakte zu anderen Personen bzw. Verhaltensmustern gemeint. Das Erlernen krimineller Verhaltensweisen findet nach Sutherland hauptsächlich in kleinen persönlichen Gruppen statt. Den Medien misst er nur eine relativ unbedeutende Rolle bei der Entstehung kriminellen Verhaltens bei.  


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