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'''Eberhard Ludwig Ferdinand Schmidt''' (* 16. März 1891 in Jüterbog; † 17. Juni 1977 in Heidelberg) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht. | '''Eberhard Ludwig Ferdinand Schmidt''' (* 16. März 1891 in Jüterbog; † 17. Juni 1977 in Heidelberg) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht. | ||
Der Arztsohn machte das Abitur in Wittenberg | Der Arztsohn machte das Abitur in Wittenberg, leistete seinen Wehrdienst bei der Marine und studierte (1910-13) Rechtswissenschaften in Berlin und Göttingen (Promotion 1913). Seit 1914 Assistent von Franz von Liszt in Berlin. Nach acht Monaten Kriegseinsatz als garnisonsdienstuntauglich entlassen (März 1915). Tätigkeit im Reichsamt des Innern (1917-1919; 1920), Habilitation (1920/21), Ordninariate in Breslau (1921), Kiel (1926), Hamburg (1929), Leipzig (1935), Göttingen (1945), Heidelberg (1948). | ||
In Hamburg war Schmidt 1933/34 Rektor bzw. Prorektor. In dieser Funktion hielt er am 11. November 1933 eine der Ansprachen beim Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. | In Hamburg war Schmidt 1933/34 Rektor bzw. Prorektor. In dieser Funktion hielt er am 11. November 1933 eine der Ansprachen beim Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. |