Der (seit 2006 emeritierte) Professor für Theoretische Psychologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Dietrich Dörner (* 28. September 1938 in Berlin) erforscht die künstliche Intelligenz mittels Modellierung und Simulation von Emotionen, Absichts- und Handlungsorganisation. Bekannt wurden sein "EMO-Projekt" und sein Nachfolger "PSI-Theorie". Dörner arbeitete auch mit einer Simulation von (nach seiner Theorie konzipierten) Populationen („Mäuse“).

Dörner testete seine psychologischen Theorien menschlichen Handelns und Fühlens per Simulationssoftware und Vergleich der Ergebnisse mit dem Handeln realer Menschen. Dazu entwickelte er das "Tanaland"-Experiment, mit dessen Hilfe menschlicher Einfluss in komplexen Systemen untersucht werden konnte. Dabei ging es um eine fiktive afrikanische Region, deren Einflussgrößen durch Entwicklungshilfe verändert wurden. Wegweisend war seine Lohhausen-Studie (die erste große psychologische Untersuchung auf Basis eines computergestützten Szenarios).

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