Dian Fossey: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Mit Unterstützung durch Louis Leakey konnte die kalifornische Ergotherapeutin 1967 im Vulkan-Nationalpark im Nordwesten Ruandas (im Grenzgebiet zum Kongo und zu Uganda) eine Forschungsstation aufbauen. Ähnlich wie Jane Goodall in Tansania mit Schimpansen zusammen lebte, so konnte auch Fossey das Vertrauen der Gorillas erwerben.
Mit Unterstützung durch Louis Leakey konnte die kalifornische Ergotherapeutin 1967 im Vulkan-Nationalpark im Nordwesten Ruandas (im Grenzgebiet zum Kongo und zu Uganda) eine Forschungsstation aufbauen. Ähnlich wie Jane Goodall in Tansania mit Schimpansen zusammen lebte, so konnte auch Fossey das Vertrauen der Gorillas erwerben. Ihr häufig überaus frustrierender Kampf gegen die Wilderer im Vulkan-Nationalpark brachte Fossey nicht nur an den Rand der Verzweiflung, sondern führte auch zu heftigen Angriffen auf diese (Scheinhinrichtung, Zerstörung von Hütten). Im Wall Street Journal schrieb Tunku Varadarajan 2002, dass Fossey eine schillernde, kontroverse Person gewesen sei, "a racist alcoholic who regarded her gorillas as better than the African people who lived around them." Farley Mowat sieht darin Anschuldigungen von interessierter Seite. Fossey soll so kritisch gegenüber der Apartheid in Südafrika gewesen sein, dass man sie aus Südafrika verbannte. Auch würden ihre Ärzte und Bekannten der negativen Einschätzung von Varadarajan widersprechen.  


Fossey kam immer mehr zu der Überzeugung, dass die Bedrohung für die Gorillas von mindestens zwei Seiten kam: von den Wilderern einerseits und vom ökonomisch-administrativen Establishment andererseits.  
Fossey kam immer mehr zu der Überzeugung, dass die Bedrohung für die Gorillas von mindestens zwei Seiten kam: von den Wilderern einerseits und vom ökonomisch-administrativen Establishment andererseits.  
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