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Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Irak
Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Irak


Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Iran
Zur Vorbereitung des Krieges gegen den Irak (2003) gehörte die "Massendesinformation" (FAZ) seitens der US-Regierung, insbesondere die mit dem Decknamen "Curveball" verbundene Konstruktion der Existenz von mobilen Massenvernichtungswaffen-Labors auf LKW-Anhängern in Saddam Husseins Irak. Nur wenige Politiker widerstanden in den USA dem Meinungsdruck, der auf die Billigung der Kriegspläne gegen den Irak hinauslief. Einer der wenigen, die öffentlich ihre Ablehnung des Feldzugs äußerten, war Obama. Am 26. Oktober 2002 erklärte er bei einer Demonstration in Chicago öffentlich: "Ich bin nicht gegen jeden Krieg. Ich bin gegen dumme Kriege", und er hatte selbst für den Fall einer erfolgreichen Invasion "eine amerikanische Besatzung ungewisser Länge mit ungewissen Kosten und ungewissen Konsequenzen" vorhergesagt. Der Krieg werde "nur die Flammen im Mittleren Osten entfachen, die schlechtesten statt der besten Impulse in der arabischen Welt hervorrufen und die Rekrutierungsabteilung von Al Qaida stärken" (zit.n. Rüb 2008).  
 
Die Mehrheit der Bevölkerung der USA glaubt, dass die US-Regierung von George W. Bush vor dem Ende der Amtszeit (Januar 2009) einen Militärschlag gegen Iran führen werde. Die Opposition dagegen ist passiv, mutlos. Der Forschungsdirektor am Gulf Research Center, Mustafa Alani, hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg gegen Iran aufgrund eines plausibilisierbaren Anlasses wie z.B. der Gefangennahme von US-Soldaten oder US-Söldnern am Schatt al Arab oder an der irakisch-iranischen Grenze ausbrechen werde: "Die Vereinigten Staaten wollen Iran phyisch und politisch aus dem Irak zurückdrängen. Als unzureichend dafür ahben sich die bisherigen Mittel erwiesen. Bereits aus diesem Grund schließt Alani aus, dass die Vereinigten Staaten eine iranische Provokation oder Demütigung unbeantwortet ließen" (Hermann 2007: 14).  
 




Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Iran


Die Mehrheit der Bevölkerung der USA glaubt, dass die US-Regierung von George W. Bush vor dem Ende der Amtszeit (Januar 2009) einen Militärschlag gegen Iran führen werde. Die Opposition dagegen ist passiv, mutlos. Der Forschungsdirektor am Gulf Research Center, Mustafa Alani, hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg gegen Iran aufgrund eines plausibilisierbaren Anlasses wie z.B. der Gefangennahme von US-Soldaten oder US-Söldnern am Schatt al Arab oder an der irakisch-iranischen Grenze ausbrechen werde: "Die Vereinigten Staaten wollen Iran phyisch und politisch aus dem Irak zurückdrängen. Als unzureichend dafür ahben sich die bisherigen Mittel erwiesen. Bereits aus diesem Grund schließt Alani aus, dass die Vereinigten Staaten eine iranische Provokation oder Demütigung unbeantwortet ließen" (Hermann 2007: 14).


== Literatur ==  
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