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Lobeshymnen begeisterter KonsumentInnen füllten 15 in Leder gebundene Bände. | Lobeshymnen begeisterter KonsumentInnen füllten 15 in Leder gebundene Bände. | ||
Angelo Mariani gab sich mit der Erfindung des Vin Marianis nicht zufrieden. Es folgten weitere Produkte wie z.B. Elexier Mariani | Angelo Mariani gab sich mit der Erfindung des Vin Marianis nicht zufrieden. Es folgten weitere Produkte wie z.B. Elexier Mariani (mit mehr Kokain und mit Spirituosen als Basis), Pate Mariani und Pastilles Mariani, die jedoch nicht denselben Zuspruch erfuhren. | ||
Mariani eröffnete Geschäfte in New York, Montreal und London. | |||
Erfolgreiche Nachahmungsprodukte waren der "Coca des Incas" and der "Vin des Incas". | |||
Mariani eröffnete Geschäfte in New York, Montreal und London. Um die Jahrhundertwende gewann jedoch allmählich eine negativere Einschätzung von Koka/Kokain die Oberhand. Mariani wurde gezwungen, statt des Kokains nur noch die Blätter der Koka-Pflanze zur Herstellung seiner Produkte zu verwenden. | |||
Das Rezept des Vin Mariani nahm der Erfinder mit ins Grab (auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise). | |||
==Verbindung mit Coca-Cola== | ==Verbindung mit Coca-Cola== | ||
John Pemberton, | |||
1884 brachte der Apotheker John S. Pemberton in Atlanta, Georgia (USA) den "Pemberton’s French Coca Wine" auf den Markt. Der Weingehalt des Getränks - evtl. aber auch der Kokaingehalt (von dem man eine Stimulation der Ex-Sklaven zu Vergewaltigungen und anderen Gewaltdelikten befürchtete - brachten u.a. den Ku-Klux-Klan in Opposition zu dem Getränk. 1885 kam es zu einem Verbotsgesetz. Pemberton ersetzte den Wein durch Kola-Extra und Soda. Das war die Geburt von "Coca-Cola", aus der dann ab 1903 auch noch das Kokain herausgelassen wurde. | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== |