Andrés Escobar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andrés Escobar''' Saldarriaga (* 13. März 1967; † 2. Juli 1994 in Medellín) war ein kolumbianischer Fußballspieler. Nachdem er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 ein Eigentor erzielt hatte, wurde er zehn Tage später vermutlich von einem enttäuschten Fan erschossen.
'''Andrés Escobar''' Saldarriaga (* 13. März 1967; † 2. Juli 1994 in Medellín) war ein kolumbianischer Fußballspieler. Nachdem er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 ein Eigentor erzielt hatte, wurde er zehn Tage später erschossen.
 


Andrés war der Sohn von Dario Escobar, der über den Tod seines Sohnes nie hinwegkam. Er gründete eine sozialpädagogisch motivierte Straßenfußball-Vereinigung für junge Leute und sprach in Schulen über die Sinnlosigkeit von Gewalt im Sport. Er war der Ansicht, dass der Täter Humberto Muñoz Castro kein enttäuschter Fan war, sondern als Chauffeur eines reichen Mannes, der sein Geld mit dunklen Geschäften verdiente, von seinem Chef für die Tat Geld erhalten hatte. Möglicherweise war es also eine Tat der Wettspielmafia.
Andrés war der Sohn von Dario Escobar, der über den Tod seines Sohnes nie hinwegkam. Er gründete eine sozialpädagogisch motivierte Straßenfußball-Vereinigung für junge Leute und sprach in Schulen über die Sinnlosigkeit von Gewalt im Sport. Er war der Ansicht, dass der Täter Humberto Muñoz Castro kein enttäuschter Fan war, sondern als Chauffeur eines reichen Mannes, der sein Geld mit dunklen Geschäften verdiente, von seinem Chef für die Tat Geld erhalten hatte. Möglicherweise war es also eine Tat der Wettspielmafia.
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