Adolph Wolff

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Der Bildhauer, Dichter und Kunsterzieher Adolph Wolff (auch "Adolf Wolf"; *01.03.1883 in Brüssel, Belgien - 05.05.1944 in New York, USA) war ein Genosse von Frank Tannenbaum am Ferrer Center in New York City, bevor Tannenbaum zum Kriminologen (und Mexikanisten) wurde. Wolff, der u.a. die anarchistische Zeitschrift Mother Earth mit herausgab, verfasste ein Gedicht für und über Frank Tannenbaum, als dieser wegen seiner sozialpolitischen Aktivitäten 1914 im Gefängnis saß.

Als Schüler von Robert Henri und George Bellows, Bekannter von Max Weber und Kamerad von Emma Goldman und Alexander Berkman verband der innovative Bildhauer radikale Kunst mit radikaler Politik und beeinflusste die New Yorker Avantgarde von 1912-1920. Mit Man Ray und Mitchell Dawson gründete Wolff eine kurzlebige Zeitschrift namens TNT. Von Wolff stammen auch - unter dem Titel "Songs, Sighs and Curses" - die Beiträge zur September-Ausgabe des Jahres 1913 in dem von Alfred Kreymborg und Ray herausgegebenen Literaturmagazin The Glebe, das nur von 1913 bis 1914 existierte. Nach Ansicht von Manuel Komroff war Adolph Wolff ein "lousy poet" (vgl. Avrich 2006: 127). Er verfasste ein Gedicht zu Ehren von Frank Tannenbaum.

Das Grab von Adolph Wolff befindet sich möglicherweise auf dem Mount Hebron Cemetery, Flushing, Queens County, New York, USA.

Literatur von Adolph Wolff

  • Songs of Rebellion, Songs of Life, Songs of Love. New York: Alfred & Charles Boni (1914).
  • Songs, Sighs and Curses. Kessinger Publishing's Legacy Reprint Series (September 1913 in "The Glebe"; Reprint: 2010).

Literatur über Adolph Wolff

  • Avrich, Paul (2006) The modern school movement .... AK.
  • Naumann, Francis M. & Paul Avrich (1985) Adolf Wolff: "Poet, Sculptor, Revolutionist - But Mostly Revolutionist". The Art Bulletin Vol. 67, No. 3

Weblinks