Actuarial Justice: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Als "actuarial justice" (actuary: Versicherungsmathematiker; Versicherungsstatistiker; Versicherungsfachmann; Versicherungsangestellter; actuarial: wird von Jonathan Simon und Malcolm Feely eine auf dem Prinzip versicherungsstatistischer Methoden basierende Kriminalpolitik und Strafverfolgung bezeichnet. Insbesondere geht es um die Anwendung angenommener gruppenbezogener Wahrscheinlichkeiten, um Individuen, die in ein solches "Täterprofil" - etwas eines "Drogenkuriers" oder eines "Islamisten" - passen, besonders zu kontrollieren.
Als "actuarial justice" (actuary: Versicherungsmathematiker; Versicherungsstatistiker; Versicherungsfachmann; Versicherungsangestellter; actuarial: versicherungsmathematisch; versicherungsstatistisch; rechnungsmäßig) wird von Jonathan Simon und Malcolm Feely eine auf dem Prinzip versicherungsstatistischer Methoden basierende Kriminalpolitik und Strafverfolgung bezeichnet. Dabei geht es u.a. um das Herausfiltern von Personen, die in eine besonderes "Täterprofil" passen, aus einer anonymen Masse von Individuen, um sie besonders gründlich zu kontrollieren und ggf. konkrete Verdachtsmomente zu finden.


== Literatur ==  
== Literatur ==  


Simon, Jonathan & Malcolm M. Feeley (1995) True Crime: The New Penology and Public Discourse on Crime. In: Punishment and Social Control: Essays in Honor of Sheldon L. Messinger, ed. Thomas G. Blomberg and Stanley Cohen. Hawthorne, NY: Aldine de Gruyter.
Simon, Jonathan & Malcolm M. Feeley (1995) True Crime: The New Penology and Public Discourse on Crime. In: Punishment and Social Control: Essays in Honor of Sheldon L. Messinger, ed. Thomas G. Blomberg and Stanley Cohen. Hawthorne, NY: Aldine de Gruyter.
Anonymer Benutzer