Überzeugungsverbrechen

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Als Überzeugungsverbrechen oder Überzeugungstaten werden im Anschluß an Gustav Radbruch ((1878-1949) kriminelle Handlungen bezeichnet, die aus politischer, religiöser oder sonstwie weltanschaulicher Überzeugung heraus begangen werden.

Geschichte des Begriffs

Der Begriff Überzeugungsverbrecher wurde erstmals im Jahre 1913 durch Gustav Radbruch zur Diskussion gebracht. Er verstand hierunter einen Täter, der "sich zu der Tat aufgrund seiner sittlichen, religiösen oder politischen Überzeugung verpflichtet" halte.

Verwandte Phänomene

Terroristische Handlungen als Überzeugungstaten

Literatur

  • Gustav Radbruch, Einführung in die Rechtswissenschaft, 3. und 4. Aufl., Leipzig 1919 (In den Folgeauflagen behandelte Radbruch die Thematik nur noch sehr knapp).
  • Gustav Radbruch, Der Überzeugungsverbrecher, in: ZStW 44 (1924), S. 34-38.

Weblinks