Übergangsmanagement: Unterschied zwischen den Versionen

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• Kooperation mit Nachsorgeeinrichtungen nach Abschluss der Übergangsphase. Welche Angebote und Betreuung kommen im Rahmen einer abgestimmten Nachsorge in welchem Umfang in Frage?  
• Kooperation mit Nachsorgeeinrichtungen nach Abschluss der Übergangsphase. Welche Angebote und Betreuung kommen im Rahmen einer abgestimmten Nachsorge in welchem Umfang in Frage?  


Die Erfahrungen während der Projekt - und Studienphase haben gezeigt dass der Übergang der Klienten vom Strafvollzug in die Freiheit in verschiedenen und individuellen Prozessen stattfindet. Die gesammelten Erfahrungen aus der Praxis und Wissenschaft führten letztendlich zu einem Konzept die folgenden zentralen Bausteine umfasst.
Die Erfahrungen während der Projekt - und Studienphase haben gezeigt dass der Übergang der Klienten vom Strafvollzug in die Freiheit in verschiedenen und individuellen Prozessen stattfindet. Die gesammelten Erfahrungen aus der Praxis und Wissenschaft führten letztendlich zu einem Konzept die folgenden zentralen Bausteine umfasst.
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• Betreuungs- und Vermittlungsarbeit im Vollzug ( Berufswegeplanung, Bewerbungstraining und erste Vermittlungsakttivitäten i.d.Haft
• Betreuungs- und Vermittlungsarbeit im Vollzug ( Berufswegeplanung, Bewerbungstraining und erste Vermittlungsakttivitäten i.d.Haft
*      Erstellen eines Integrationsplanes.
*      Erstellen eines Integrationsplanes.
• Strukturierung des Übergangs zur Vermeidung des „Entlasslochs“(Betreuung im Übergang; frühe Kontaktaufnahmme,3-6 Monate vor Entlassung
• Strukturierung des Übergangs zur Vermeidung des „Entlasslochs“(Betreuung im Übergang; frühe Kontaktaufnahmme,3-6 Monate vor Entlassung
• Herstellung von Beschäftigungsfähigkeit ( Training von sozialen Kompetenzen)
• Herstellung von Beschäftigungsfähigkeit ( Training von sozialen Kompetenzen)
• Bereitstellung von Beschäftigung- und Qualifizierungsmöglichkeiten direkt im Anschluss an die Haft
 
• Bereitstellung von Beschäftigung- und Qualifizierungsmöglichkeiten direkt im Anschluss an die Haft:
 
• Betreuung nach der Entlassung, Stabilisierung der Lebenslagen.
• Betreuung nach der Entlassung, Stabilisierung der Lebenslagen.
• Tagesstrukturierende Maßnahmen
• Tagesstrukturierende Maßnahmen
• Abbau von Vermittlungshemmnissen  unter Beteiligung weiterer Helfersystemen die den Übergang begleiten sollen.
• Abbau von Vermittlungshemmnissen  unter Beteiligung weiterer Helfersystemen die den Übergang begleiten sollen.


Wiedereingliederungsmaßnahmen beginnen bereits mit dem Haftantritt und nicht erst mit der Entlassung aus der Haft. Einige Akteure aus der Straffälligenhilfe fordern bereits Maßnahmen bevor der Verurteilte seine Haft antritt, weil er bereits in dieser aktuellen Lebenssituation verschiedene Problemlagen aufweist. Ein strukturierter Haftantritt kann bei der Entlassung den Übergang von der Haft in die Freiheit  erleichtern und stabilisieren. Hierzu gehören unter anderem die Kündigung der Wohnung bzw. Untervermietung bis zur Haftentlassung, das Familiensystem auf die Inhaftierung vorbereiten usw.  
Wiedereingliederungsmaßnahmen beginnen bereits mit dem Haftantritt und nicht erst mit der Entlassung aus der Haft. Einige Akteure aus der Straffälligenhilfe fordern bereits Maßnahmen bevor der Verurteilte seine Haft antritt, weil er bereits in dieser aktuellen Lebenssituation verschiedene Problemlagen aufweist. Ein strukturierter Haftantritt kann bei der Entlassung den Übergang von der Haft in die Freiheit  erleichtern und stabilisieren. Hierzu gehören unter anderem die Kündigung der Wohnung bzw. Untervermietung bis zur Haftentlassung, das Familiensystem auf die Inhaftierung vorbereiten usw.  
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