Suizid-Attentat

Aus Krimpedia – das Kriminologie-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein sog. Selbstmord-Attentäter begeht ein sog. Selbstmord-Attentat - genauer: ein Suizid-Attentat - um durch die intendierte Opferung des eigenen Lebens auch andere Leben zu zerstören und damit einen Erfolg in einem bewaffneten Kampf zu erzielen. Im Unterschied zum normalen Soldaten, der zur Opferung des eigenen Lebens bereit sein muss, gehört beim Suizid-Attentat der eigene Tod zum Einsatzplan.


Opferzahlen

Israel: < 550 Opfer in 10 Jahren (2000-2009; davon 0 Opfer im Jahre 2009). Möglicherweise relevant für den Rückgang der Anschläge bis 2009: 500 der geplanten 800 km der Sperranlage, die streckenweise aus einer 8 m hohen Mauer und streckenweise aus einem sog. Hochsicherheitszaun besteht. Auch relevant: die "präventiven" Aktivitäten der Sicherheitskräfte im Westjordanland in Kooperation mit Palästinensern selbst.


Quellen

  • Rößler, Hans-Christian (2010) Menschen - nicht Maschinen. Israel hat aus den langen Jahren des Terrors gelernt. FAZ 05.01.10: 2.