Gerhard Roth: Unterschied zwischen den Versionen

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   1. ↑ Auch Freiwilligkeit kennt Roth offenbar nicht: Grund dürfte das vorausgesetzte, von traditionellen Naturwissenschaftlern üblicherweise allein in Betracht gezogene kausalistische Erklärungsmodell sein, das C.F. Gethmann auf S. 216 seiner Arbeit: Die Erfahrung der Handlungsurheberschaft und die Erkenntnisse der Neurowissenschaften (in dem Reader von Dieter Sturma (Hrsg.): Philosophie und Neurowissenschaften. Suhrkamp, Frankfurt 2006 S. 215-239) Anlassermodell nennt: danach können - oder dürfen... - sämtliche Geschehnisse auf der Welt einschließlich menschlicher Handlungen nur auf ihnen zeitlich vorausgehende Umstände bezogen werden, die jene veranlassen. Eine Akteurskausalität, Handlungsurheberschaft oder agent-causality, nach der ein Handelnder selbst Ursachen setzt, ist dann aus methodologischen Gründen nicht (mehr) erfass- und darstellbar und damit apriori ausgeschlossen.
   1. ↑ Auch Freiwilligkeit kennt Roth offenbar nicht: Grund dürfte das vorausgesetzte, von traditionellen Naturwissenschaftlern üblicherweise allein in Betracht gezogene kausalistische Erklärungsmodell sein, das C.F. Gethmann auf S. 216 seiner Arbeit: Die Erfahrung der Handlungsurheberschaft und die Erkenntnisse der Neurowissenschaften (in dem Reader von Dieter Sturma (Hrsg.): Philosophie und Neurowissenschaften. Suhrkamp, Frankfurt 2006 S. 215-239) Anlassermodell nennt: danach können - oder dürfen... - sämtliche Geschehnisse auf der Welt einschließlich menschlicher Handlungen nur auf ihnen zeitlich vorausgehende Umstände bezogen werden, die jene veranlassen. Eine Akteurskausalität, Handlungsurheberschaft oder agent-causality, nach der ein Handelnder selbst Ursachen setzt, ist dann aus methodologischen Gründen nicht (mehr) erfass- und darstellbar und damit apriori ausgeschlossen.
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   16. ↑ Zurückgehend auf ein gleichnamiges Symposium am 20.-21. Januar 2005 in Frankfurt/M.
   16. ↑ Zurückgehend auf ein gleichnamiges Symposium am 20.-21. Januar 2005 in Frankfurt/M.


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     * Literatur von und über Gerhard Roth (Biologe) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
     * Literatur von und über Gerhard Roth (Biologe) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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     * Zur Kritik Bremer "Hirnforschung" - Hirn determiniert Geist. - Fehler, Funktion und Folgen. (Cover s.a. hier; online-text; Neubearbeitung) réplique, Bremen ²2005 ISBN 3-938699-00-0
     * Zur Kritik Bremer "Hirnforschung" - Hirn determiniert Geist. - Fehler, Funktion und Folgen. (Cover s.a. hier; online-text; Neubearbeitung) réplique, Bremen ²2005 ISBN 3-938699-00-0


Personendaten
NAME Roth, Gerhard
KURZBESCHREIBUNG Professor für Verhaltensphysiologie und Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs
GEBURTSDATUM 15. August 1942
GEBURTSORT Marburg
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Biologe%29“
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Biologe%29“
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