Green Criminology: Unterschied zwischen den Versionen

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== Definition ==
== Definition ==


'''Green Criminology''' greift  unterschiedliche global Phänomene auf, die mit einer Schädigung der Umwelt einhergehen. Als interdisziplinäres Forschungsfeld über lokale und globale Umweltschädigung werden egalitäre Interessen verfolgt. <ref> Nigel South (2007) The 'corporate colonisation of natur': Bio-prospecting, biopiracy and the development of green criminology. In: Piers Beirne & Nigel South (Hrsg.) ''Issues in Green Criminology. Confronting harms against environments, humanity and other animals.''. Willan Pub., Cullompton, UK, [[ISBN978-1843922209]]. </ref>
'''Green Criminology''' greift  unterschiedliche global Phänomene auf, die mit einer Schädigung der Umwelt einhergehen. Als interdisziplinäres Forschungsfeld über lokale und globale Umweltschädigung werden egalitäre Interessen verfolgt. <ref> Nigel South (2007) The 'corporate colonisation of natur': Bio-prospecting, biopiracy and the development of green criminology. In: Piers Beirne & Nigel South (Hrsg.) ''Issues in Green Criminology. Confronting harms against environments, humanity and other animals.''. Willan Pub., Cullompton, UK, [[ISBN978-1843922209]].  


Während sich konventionelle Ansätze zur Verdeutlichung von Umweltschädigung an der Dichotomie des legalen Rechtes orientieren, bezieht die Green Criminology  bei ihren Forderungen für international verbindliche Umwelt- und Tierrechte einen erweiterten Rechtsbegriff aus Menschen-, Ökologie- und Tierrechten in ihre Argumentation mit ein. <ref> Rob White (2010) Transnational Environmental Harm and Eco-Global Criminology. In: Shelomoh Giyora Shoham (Hg.) ‘‘International Handbook of Criminology.‘’ CRC Press, Boca Raton [u.a.], [[ISBN9781420085471]].</ref>
Während sich konventionelle Ansätze zur Verdeutlichung von Umweltschädigung an der Dichotomie des legalen Rechtes orientieren, bezieht die Green Criminology  bei ihren Forderungen für international verbindliche Umwelt- und Tierrechte einen erweiterten Rechtsbegriff aus Menschen-, Ökologie- und Tierrechten in ihre Argumentation mit ein. <ref> Rob White (2010) Transnational Environmental Harm and Eco-Global Criminology. In: Shelomoh Giyora Shoham (Hg.) ‘‘International Handbook of Criminology.‘’ CRC Press, Boca Raton [u.a.], [[ISBN9781420085471]].


Green Criminology beobachtet eine selektive Nicht-Bestrafung von Umweltschädigungen, vor allem wenn diese von Staaten oder Unternehmen begangen werden [[(corporate crime)]]. Implizit oder explizit kritisiert die Green Criminology die Straflosigkeit vieler gravierender Umweltschädigungen. Verwandte Begriffe sind [[Environmental Criminology]], [[Conservation Criminology]] und [[Eco-Critical Criminology]].  
Green Criminology beobachtet eine selektive Nicht-Bestrafung von Umweltschädigungen, vor allem wenn diese von Staaten oder Unternehmen begangen werden [[(corporate crime)]]. Implizit oder explizit kritisiert die Green Criminology die Straflosigkeit vieler gravierender Umweltschädigungen. Verwandte Begriffe sind [[Environmental Criminology]], [[Conservation Criminology]] und [[Eco-Critical Criminology]].  
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [greencriminology.org Green Criminology Website]


* [http://www.routledge.com/textbooks/0415281687/pdf/CY17.pdf The Greening of Criminology]
* [http://www.routledge.com/textbooks/0415281687/pdf/CY17.pdf The Greening of Criminology]


[[Kategorie: Kriminologie]]
[[Kategorie: Kriminologie]]
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