Sinnprovinz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der von Alfred Schütz geprägte Begriff der '''Sinnprovinz''' bezeichnet einen durch eine spezifische Ausprägung der Aufmerksamkeitsstruktur, des Relevanzsystem und des kognitiven Stils gekennzeichneten Bereich innerhalb des menschlichen Erfahrungsraums. In jeder Provinz existieren bestimmte Sinnzusammenhänge: in der bedeutendsten Sinnprovinz - der Alltagswelt - sind die Zusammenhänge anders geartet als z.B. in den Provinzen des Traumes, des Spiels, der Wissenschaft, der Religion, der Kunst oder der Kriminalität (zu letztgenannter Sinnprovinz vgl. Hess & Scheerer 2003).
Der von Alfred Schütz geprägte Begriff der '''Sinnprovinz''' bezeichnet einen durch eine spezifische Ausprägung der Aufmerksamkeitsstruktur, des Relevanzsystems und des kognitiven Stils gekennzeichneten Bereich innerhalb des menschlichen Erfahrungsraums. Die wichtigste Sinnprovinz ist diejenige der Alltagswelt. Hier ist die Bewußtseinsspannung sehr hoch (Wachheit, Aufmerksamkeit), hier hat der Mensch in der Regel keine Zweifel an der Existenz der Sachen, so wie er sie wahrnimmt - und er nimmt sich selbst als Handelnden wahr. Anders liegen die Dinge oft in anderen Sinnprovinzen wie z.B. denjenigen des Traumes, des Spiels, der Wissenschaft, der Religion, der Kunst oder auch der Kriminalität.  
 


== Die Alltagswelt als dominierende Sinnprovinz ==  
== Die Alltagswelt als dominierende Sinnprovinz ==  
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